: Von meiner Ursprünglich in den Südkarpaten (heutige Slovakei) beheimateten,
: inzwischen leider verstorbenen Großmutter hat wiederum meine Mutter ein
: Hallimaschrezept, es handelt sich um eine Hallimaschsuppe, die Zubereitung
: ist recht einfach, Kochwasser wird nicht weggeschüttet (wie es in so
: manchen tollen Büchern steht) vertragen tue ich die auch ohne Probleme,
: wenn bedarf besteht frage ich mal nach den Details, viel arbeit ist es
: nicht, schmecken tut es auch. Das einzige was man braucht sind
: Hallimaschmengen die den Kochtopf komplett füllen, leider gibt's momentan
: hier in Hessen noch keine :(

Wieso denn solche Mengen? Ich koche immer so 2-4 Teller, da reicht bedeutend weniger an Hallimasch. Erst die meisten Pilzhüte pürieren, ein paar ganz lassen. Kochen, mit reichlich Sahne und etwas Zitronensaft von frischen Zitronen, Pfeffer, evtl. Salz und evtl. auch etwas Weißwein abschmecken.

Die Abkocherei mit Wegschütten spare ich mir auch. Meine Meinung dazu ist: wenn ich so eine Prozedur machen muß, kann ich gleich gewürzte Pappdeckel essen. Allerdings möchte ich jedem empfehlen, Hallimasch besonders das erste Mal nur in kleinen Mengen zu essen. Dann wird es nicht allzu schlimm, wenn doch eine Unverträglichkeit besteht. Bei mir reicht normales Kochen (so ca. 10 min.) völlig aus und ich hatte nie Probleme. Bei anderen mag das jedoch anders sein. Vorsicht ist immer angesagt und man sollte sich herantasten, insbesondere wenn man zu allen möglichen Unverträglichkeiten neigt.

Ich kann aber nur noch mal wiederholen: am besten schmecken mir Pilze generell, wenn sie so wenig wie möglich "zerkocht" sind.

Gruß,