: Mich beschleicht jedoch so eine Vermutung, dass die Pilze in dieser
: Monokultur-Waldregion mit fast ausschließlich Kiefern mit den Jahren
: einfach wegbleiben. Ist das möglich?
: Liebe Grüße, Kati
Hallo Kati,
Möglich ist alles. Aber das glaube ich nicht.
Der Kiefernwald ist nun mal eine Monokultur,
und daher sind dort erstmal alle Kiefenbegleiter
zu finden. Das Übel ist nur der im Osten vorhandene
Sandboden. Der kann nicht so besonders Wasser speichern
und nach längerer Trockenheit braucht es deutlich länger,
als bei lehmhaltigem Boden.
Steinpilze, Pfifferlinge und Maronen wird man dort immer
finden, Feuchtigkeit vorausgesetzt. Aber es gibt ja auch
in Kiefernwäldern Waldwege und eingestreute Laubbäume.
Vor allem Birken können ein reichhaltiges Pilzspektrum
an sich binden.
Außerdem können in Kiefernwäldern auch Pilzarten
vorkommen, die dort eigentlich niemand vermutet.
Schaue mal nach meinen Morchelberichten aus dem
April und Mai dieses Jahres.
Kommende Woche schreibe ich mal, was so geht im Moment.
Viele Grüße, Ingo