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Pilze Pilze Forum Archiv 2006
Erkenntnisse... warum es keine seltenen Pilze gibt
Geschrieben von: Harry B. Antwort auf: Re: Schützenswerte pilze (Lütte)
Datum: 31. August 2006, 13:49 Uhr
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Hallo Lütte, kann dir allen Punkten nur voll zustimmen! Was die behandlung der Natur betrifft, ich glaube keiner von uns weiß wirklich wieviele mini Pilze er auf einer Pirsch ins jenseits befördert, wieviele Speisepilze er unterm Laub zermatscht.. Bezüglich der Pfiffis muss ich mich ab heute (nochmals 600Gr gesammelt) korrigieren: Es gibt sie in rauen Massen, zumindest momentan so häufig das sie den ganzen Gebiete regelrecht bedecken, überall leuchtet es Eiergelb im Laub und selbst im Nadelwald, Steinis sind momentan sehr selten, Flockis gibt es im Moment häufiger. Daher ziehe ich ebenfalls meine Schlüsse, ich denke von Seltenheit eines best. Pilzes kann man kaum reden, es muss der richtige Tag, im richtigen Jahr, nach richtigen Wetterlagen mit entsprechend richtiger Regenmenge, im richtigen 10-100qm Stück sein um zu sehen was dort im Boden steckt. Dabei kann schon 30m weiter ein Fruchtkörper der selben Art wachsen der dort wo man gerade ist erst in mehreren Wochen das Tageslicht erblickt. Welcher Biologe bzw. Naturschützer hat sich je die arbeit gemacht und das über 4 Monate jährlich und über mindestens 5 Jahre beobachtet? Aussagekräftig wären dabei sicherlich mehrere Hektar, bei einem gemischten Baumbestand und entsprechender Bodenbeschaffenheit für jede Pilzart, in verschiedenen Gebieten einer Waldregion, und diese qm für qm abgelaufen, täglich.. Ich glaube es hat bislang niemand gemacht, aus den Pilzkörben der meisten Sammler kann man nicht erkennen ob eine Art selten ist, ebensowenig bei "mal ab und an durch den Wald gehen und sich die Arten anschauen".
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