Servus Pilzmel,
vom Aussehen kämen z. B. Inocybe soluta (=brevispora) oder I. subcarpta in Frage. Ohne Mikromerkmale geht aber da gar nichts.
Gruß
Helmut
: Hallo Pilzfreunde,
: ich hatte in der vergangenen Woche Gelegenheit, einen Wald aufzusuchen. So
: richtig von innen. In der Nähe von Chemnitz, direkt am gleichnamigen Fluß.
: Hier gibt es eine bunte Mischung aus Gehölz und im Prinzip auch viele
: Pilze, wenn das Wetter mitspielt. Das weiß ich noch aus meiner Jugend,
: weil ich da vor ewigen Zeiten mal wohnte, natürlich nicht im Wald,
: sondern direkt daneben. Aber wenigstens habe ich so ziemlich alles
: wiedererkannt, auch wenn sich vieles veränderte und man frustriert
: bemerkt, daß sich die einstmals umzäunte Schonung inzwischen zu einem
: stämmigen Hochwald entwickelt hat und der ufernahe Weg zu einem schmalen,
: halsbrecherischen Pfad erodiert ist.
: Nun zum Goldröhrling.
: Im September 1976, also so ziemlich vor 30 Jahren fand ich es eine Notiz
: wert:
: Es war und blieb, um das zu betonen, der einzige Goldröhrling, den ich jemals
: dort sah. Auch all meine Heimatbesuche blieben in dieser Beziehung
: unbelohnt. Bis eben vor wenigen Tagen. Da wimmelte es nur so von den
: Dingern, aber nicht im auch vorhandenen Lärchenbestand, sondern im
: Fichten-Stangenwald. Selbst verständlich mit eingestreuten Lärchen.
: Interessant, wie weit die entfernt sein können. Auf ein Goldröhrlings-Bild
: verzichte ich mal. Ich habe nämlich keins gemacht. Auch nicht von den
: Maronen und anderen Filzröhrlingen, den Perlpilzen, (wenigen) Milchlingen
: und von den ebenfalls sehr raren Täublingen nur eins:
: Vorherrschend waren übrigens Rübling & Co. (Waldfreund, Brennender,
: Knopfstieliger). Unterm Strich nix Besonderes dabei, und mitgenommen habe
: ich einen einzigen Pilz:
: Ein Rißpilz, noch unbeschaut. Wer ihn kennt, kann mir gerne den Namen
: verraten.
: Beste Grüße! Pilzmel