Pilze Pilze Forum Archiv 2006
noch 'ne Antwort per Mail:
Geschrieben von: Kattugla
Datum: 14. September 2006, 14:24 Uhr
Antwort auf: Bläuen, Röten, Gilben... (Kattugla)
Die Antwort von manu2 war schon gar nicht schlecht.
In vielen Fällen handelt es sich um Verbindungen (Hydrochinone), die sich sehr leicht
oxidieren lassen (ELEKTRONEN ABGEBEN).
Diese Hydrochinon-Derivate bilden oft sogenannte Komplex mit Metallionen (Eisen,
Chrom usw.), so dass die Farbe auch noch von der Art des Metalls beeinflusst wird.
Beim Zusammentreffen mit Luft wird wie gesagt oxidiert und aus den Hydrochinon-
derivaten werden sogenannte Chinone die dann oft eine andere Farbe aufweisen.
Beste Grüße...
Da bin ich doch schonmal weiter. Und beruhigt, daß ich mit meiner Pigment-Idee gar nicht sooo weit danebenlag. *g*
Chemisch hab ich nun nicht die Ahnung, um auf Zusammenhänge mit dem Boden-pH-Wert zu kommen. Gibts die denn, was die Farbreaktion angeht?
Und das Verfärben bei Druck funktioniert nach dem gleichen Prinzip - der Beschädigung der Zellwände?
Und welcher Hydrochinon-Derivat-Metall-Komplex macht nun das (ich war fast erschrocken über die Intensität, als ich den Schwarzblauenden Röhling zum ersten Mal entdeckt hatte) Tintenblau? Stimmt Kupfer für das Grünblau der Reizker?
noch immer neugierig
Kattugla
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Beiträge in diesem Thread
- Bläuen, Röten, Gilben... -- Kattugla -- 13. September 2006, 22:38 Uhr
- Re: Bläuen, Röten, Gilben... -- manu2 -- 14. September 2006, 00:26 Uhr
- noch 'ne Antwort per Mail: -- Kattugla -- 14. September 2006, 14:24 Uhr
- Re: noch 'ne Antwort per Mail: -- Wolfgang P. -- 15. September 2006, 22:32 Uhr
- geht mir genau so! *oT* -- manu2 -- 15. September 2006, 23:43 Uhr
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