: Hallo,
: Artikel von heute in der Aargauer Zeitung: Für Pilzfrevler kann es sehr
: teuer werden
: WALDSHUT (D)
: Pilzler aus der Schweiz haben dieses Jahr bereits 15 000 Euro Bussgelder
: bezahlt.
: FRANK REISER
: Für viele Schweizer ist der Schwarzwald das Pilzeldorado schlechthin. Und so
: strömen sie mit Beginn der Saison frühmorgens über die Grenze, um in den
: Wäldern ennet dem Rhein nach besonders schönen Exemplaren zu suchen. Doch
: das Pilzeln im schwarzen Wald kann mithin ziemlich teuer werden und
: einigen Ärger nach sich ziehen.
: Denn Deutschland hat die Ausfuhr von Pilzen stark eingeschränkt, damit die
: Wälder nicht regelrecht leer geräumt werden. «Pro Person und Tag ist die
: Ausfuhr von einem Kilogramm Pilzen erlaubt», sagt Robert Helfrich,
: Pressesprecher beim Hauptzollamt in Singen. Wer mehr Pilze dabei hat, der
: muss zahlen. «Wir ziehen pro Kilogramm mehr 50 Euro ein», so Helfrich
: weiter und fügt hinzu, dass es sich dabei um eine Sicherstellung des zu
: erwartenden Bussgeldes handle. Die eigentliche Busse spreche das
: Landratsamt aus, in dessen Auftrag der Zoll handle und damit das
: Bundesumweltschutzgesetz vollziehe. «Wir hatten dieses Jahr schon einige
: Fälle mit zu hohen Ausfuhrmengen.» Rund 15 000 Euro an Bussgeldern habe
: das Landratsamt bereits eingenommen.
: Wer zum Pilzesuchen in den Schwarzwald reist, muss damit rechnen, dass er bei
: der Rückreise in die Schweiz vom deutschen Zoll kontrolliert wird. Und die
: Zöllner kennen ihre Pappenheimer. Pilzler sind oft am Morgen unterwegs,
: kehren demnach früh wieder zurück, sitzen unter Umständen mit
: verschmutzten Händen am Steuer ihres Wagens. Und es sind viele
: italienische Staatsangehörige, welche im Schwarzwald nach Steinpilzen
: suchen. Robert Helfrich fügt hinzu, dass aber keineswegs nur die Schweizer
: oder Italiener negativ auffallen. Auch zahlreiche Deutsche fielen mit
: Beginn der Saison regelrecht in die Wälder ein und hinterliessen mit ihren
: Autos oft grosse Schäden.
: Übrigens: Die Einfuhr von Pilzen in die Schweiz ist kantonal geregelt. Der
: Aargau erlaubt 20 Kilogramm pro Person. Wer in Betracht zieht, eine solche
: Menge aus Deutschland auszuführen und dabei erwischt wird, könnte mit
: mindestens 950 Euro gebüsst werden. Dies sollte Pilzfrevler eigentlich
: abschrecken.
:
: Gruss Sepp
Grützi sepp
Warum nicht ,die Schweizer haben immer das beste aus Europa geholt.Warum nicht auch Pilze, aber das die Grenzer jetzt auf Pilze, statt auf Schwarzgeld gehen war mir neu. Immerhin 15000€!!!Gibts denn so wenig Pilze in der Schwyz?
Zum Glück haben wir in Hessen kein Problem damit.
FGruss pro