Hallo Znurk, die Hutschuppen wären schon o.k.
Erhald Ludwig (Pilzkompendium S.233) schreibt hierzu: HDS waschleder-rauh bis fein kurzfilzig-schollig-schuppig. An einen Sägeblättling glaube ich auch wegen der zähen Konsistenz und den auffällig gesägten Lamellen.
Ich habe mir zu einem Fund in 1999 (Auwald) mal notiert: "Hutoberfläche unter der Stereo-Lupe auf ocker-lehmfarbenem Grund fein rotbraun dornig schuppig". Ich maß damals ca. 3 Dornen pro mm.
Leucopaxillus mirabilis kenne ich eigentlich nur aus den Alpen (1x 3 FK in Vorarlberg gefunden) Das ist eine montane bis submontane Art der Nadelwälder auf Kalk, . Hierzu fehlt mir die weißliche Ringzone am Stielabschluß. Das (ist) war ein ganz dunkelbrauner Pilz mit ganz hellen Lamellen. Ein Kontrast wie beim Hasenröhrling. Auch dürfte der nicht so zäh sein und keine gesägten Lamellen haben. Aber es gibt schon manchmal die tollsten Ausreisser und natürlich kann dass was ganz anderes sein als L. degener. Die Sporenform wäre sehr hilfreich; auch ein paar weitere Infos über den Standort.
.
Gruß Werner.
.
.
: Hallo Werner,
: dass unter den Pilzen totes Holz vergraben war ist gut möglich. Allerdings
: passen die Hutschuppen irgendwie gar nicht zu L. degener, oder?
: Gruß,
: Znurk