Hallo Zhenid,

: Dass es nur der Wirkstoff des Psilocybinpilzes war ist aber sicher, denn die,
: die in diesem Kr.haus aufgenommen werden, bekommen ein umfassendes
: Drogenscreening bei Aufnahme angefertigt (Urin, Blut, Haare). Daran kann
: ich mich noch erinnern. War damals fuer alle die dort gearbeitet haben was
: neues, unter all den Kiffern, Fixern und Alkoholikern.

: Die Dosis ist evtl. ueber die gefundenen Blutspiegel zu ermitteln, aber das
: weiss ich nicht mehr (und denke, ich habe mir das auch damals nicht einmal
: angesehen).

Schade. Habe aber mal ein bißchen "gegoogled" und noch ein paar interessante Seiten dazu gefunden. http://www.brown.edu/Student_Services/Health_Services/Health_Education/atod/od_psilocybin.htm
http://sulcus.berkeley.edu/mcb/165_001/papers/manu#####s/_405.html

Beides Seiten von renommierten Unis. Tatsache nach neueren Forschungen scheint zu sein, daß Psilocybin zwar beim gesunden Menschen keine dauerhaften Psychosen auslöst, aber dafür bereits vorhandene Störungen auslösen und potenzieren kann. Zitat Brown University: "Users with a history of mental illness should not take hallucinogens, including psilocybin, because they can trigger or aggravate conditions like schizophrenia, mania, or depression."

Also sicherlich ein weiterer Grund, über den Gebrauch reiflich nachzudenken. Andererseits wird Psilocybin auch gerade für die Behandlung von Schizophrenie bei Kindern bereits erfolgreich angewendet - siehe Berkeley Studie.

Der Freizeitgebrauch solcher Drogen ist natürlich ein ganz anderes Thema. Die Gefahren werden in dem Steckbrief der Brown University recht gut - aber eben nicht übertrieben - beschrieben. Interessant ist in dieser Beziehung auch die Beschreibung härterer Drogen im Vergleich.

Fazit: man sollte die Finger davon lassen - insbesondere dann, wenn man a) die Pilze nicht kennt b) bekannte psychische Störungen hat c) in schlechter momentaner psychischer Verfassung ist. Auch sonst ist es immer besser, "clean" zu bleiben - gilt ja auch für Alkohol und Tabletten.

Gruß,