Hallo Pilzfreunde,
obwohl ich hier schon ein paar Beiträge geschrieben habe, muß ich Euch doch beichten, daß ich dieses Jahr zum 1. Mal noch gar nicht "in die Schwemm" war. Jedenfalls habe ich noch keinen Pilz gepflückt, zwar einige gesehen und versucht, sie ohne Pflücken zu bestimmen. Ich habe mich halt aus gesundheitlichen Gründen mehr aufs Fahrradfahren verlegt. Aber bei dem jetzigen Wetter (in der Sonne fast heiß aber kalte Luft) macht mir das nicht mehr so 'nen Spaß. Wonach und wo lohnt es sich denn jetzt Ausschau zu halten? Hier herrscht sandiges Gelände mit Kiefern und Birken vor (Heide). Es gibt aber auch anderen Boden und auch Fichten. Buchen wüßte ich jetzt auf Anhieb gar nicht.
Hallis mag ich nicht so besonders. Und bei Stockschwämmchen bin ich mir nicht sicher genug. Ist halt ein großer Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich sammle gerne Maronen, Steinpilze, Ziegenlippen, Rotfußröhrling, Rotkappen, Butterpilze, Goldröhrlinge, Birkenpilze, Perlpilze, Pfefferröhrlinge, eßbare Boviste, Pfifferlinge, Parasol, Reizker, evt. Champignons, vielleicht ein paar Täublinge. Auch wenn ich glaube, Pilze wie den Grauen Wulstling sicher bestimmen zu können, ich trau mich nicht mehr ran. Auch nicht an Ritterlinge. In meiner Jugens war ich nicht so zimperlich. Und inzwischen kommt dazu, daß ich alleine wohne.
Habt Ihr einen Tip für mich? Also weniger zum Staunen und Bestimmen, sondern einfach mal wieder zum Essen.
Nebenbei, kann man eigentlich davon ausgehen, daß alle Reizker mit roter Milch eßbar sind?