Am Wochenende auf dem Kulturtripp im Weimar.
Im Landschaftspark von Schloss Bellevue (weite Rasenflächen mit Baumgruppen):
Mein Mann pflückt mir einen Pilz (schließlich weiß Mann, was Frau sich wünscht): Aha, netter kleiner Pilz aus der großen Gattung "Kennichnochnicht".
Nach eventuellem Mykorhyza-Partner zu schauen, versäumt!
Hut- und Stielfarbe waren zuerst etwa semmelfarbig, weitstehende Lamellen,
rotbraun. Nach kurzer Zeit in der Hand begann der Pilz zu blauen und zwar nicht nur an Druckstellen sondern überall. Seltsam,seltsam, vielleicht doch besser mal ein Foto machen (oder 2-3).
Natürlich kein Bestimmungsbuch dabei, also mitnehmen und zu Hause schauen.
Völlig ergebnislos.
Je trockener der Pilz wird, desto grüner wird er. Deutet das nicht auf Psilocybin hin?
Hier die Bilder:

Hier die Beschreibung:
Hut konvex, 2,5cm, Huthaut schleimig, gelatinös, leicht abziehbar, Fleisch unter der Huthaut weiß. Lamellen rötlichbraun, weitstehend, gegabelt.
Stiel 5 cm lang, 1 cm dick, mit Cortinaresten oder Scheinring vom Sporenpulver rotbraun gefärbt, unterhalb des Rings flockig-schuppig.
Stielbasis nicht bekannt, weil unsachgemäß "gepflückt".
Blaut in Stiel- und Hutfleisch, mit zunehmender Trocknung wird das Blau zu Grün.
Ich hoffe, hier werde ich geholfen

Späte Grüße
Roswitha