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Pilze Pilze Forum Archiv 2006
Fundbericht Speyer 27.10.06 und Bestimmungsfrage
Geschrieben von: Stephan Weißer
Datum: 29. Oktober 2006, 20:30 Uhr
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Hallo Leute,
zu "Hygrocybe cf. chlorophana": Hutdurchmesser bis 2,5 cm, Hutrand schwach gerieft, Hutoberfläche und Stiel schleimig, Geschmack mild zu "Hygrocybe cf. insipida": Hutdurchmesser bis 1,8 cm, Hutrand gerieft, Hutoberfläche feucht, aber nicht schleimig, Stiel glitschig, aber nicht so schleimig wie bei dem o.g. gelben, Geschmack mild Falls ich bei den beiden falsch liege, helft mir doch bitte auf die Sprünge. Auf jeden Fall bleibt festzuhalten: manchmal sind die Saftlingswiesen dort, wo sie aufgrund der ökologischen Gegebenheiten eigentlich gar nicht sein dürften... Auf der angrenzenden Kiefern-Birkenheide (mit eingestreuten Buchen- und Eichen-"Inseln") war ein extrem dichter Pilzteppich mit den Hauptkomponenten Amanita muscaria, pantherina, citrina, rubescens, annulosulfurea, porphyria, phalloides, Lactarius deliciosus, semisanguifluus, chrysorrheus, necator, Russula sardonia, ochroleuca, amoenolens, paludosa, caerulea, parazurea, queletii, sanguinea und emetica. An einer Stelle kamen aus der Erde kartoffelbovist-ähnliche Pilze, die aber viel kleiner (Durchmesser maximal 2,5 cm) waren, nach dem Aufbrechen überhaupt nicht nach Kartoffelbovist rochen und ein feucht-schwammiges, olivbraungrünliches Inneres hatten. Mein Verdacht geht in Richtung Rhizopogon obtextus. Hier ein Foto der intakten Fruchtkörper, auf dem der Fruchtkörper anscheinend mit rötlichen Rhizomorphen überzogen ist:
Kennt sich hier jemand mit Hypogäen aus und erkennt die Art auf Anhieb? Freundliche Grüße,
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