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Rudi hat ja schon mit unseren schönen Köpfen geglänzt. Dann mache ich mich mal über das Kroppzeug her, das uns auf Sand (im Kitzinger Klosterforst und in den Astheimer Sanden) heute begegnet ist. Als erstes sind wir über Macrotyphula fistulosa gestolpert, die Röhrige Keule. Bei BK 2,438 wird als Maximallänge 200 mm angegeben. Das längste Exemplar, das wir fanden (nicht auf dem Foto), maß stattliche 40 cm!
Dieser Häubling/Galerina mit hängendem, rotbraunen Röckchen auf einem (wahrscheinlich:) Laubholzstumpf soll erst noch unters Mikroskop. Aber vielleicht habt Ihr ja einen Tipp?
Bunt kommt Tricholomopsis rutilans daher, der rötliche Holzritterling ...
... mit dem rot überhauchten Stiel:
Glücklich bin ich über das Erdstern-Quartett (meine ersten eigenen Funde), vielleicht fimbriatum, aber ohne mein Mikroskop sag ich nix ...
Auch bei dem Egerling, der sich da inidividuenreich auf einem Haufen Komposterde angesiedelt hat, bin ich vorerst mal zurückhaltend. Er hat jedenfalls weder ausgeprägt gegilbt noch nach Karbol gerochen:
An einer Erle zärtelten Tintlinge im milden Oktoberlicht. Schon wieder Arbeit am scharfen Glas...
Rudi fand, schlüsselbefeuert, eine Handvoll Öhrlinge. Sie erinnern mit ihrem Rosahauch an Eselsohren (Otidea onotica), aber bei Otidea sag ich wahrscheinlich noch nicht mal nach dem Mikroskopieren was (Ihr habt ja zu meinem letzten Öhrling auch nix gesagt).
Jetzt kommen noch zwei Bilder für Amanita-Spezialisten. Das erste ...
aus dem Klosterforst würde ich unter der Überschrift Amanita citrina (Gelber Knollenblätterpilz) einordnen, das zweite aus Astheim eher unter Amanita phalloides (der grüne Verwandte):
Die tief sitzenden Knollen waren übrigens kaum unbeschadet aus dem wurzeldurchwachsenen Sandboden zu ziehen.
Zum (einstweiligen) Abschied noch eine Lieblings-Kleinigkeit: Auriscalpium vulgare, der Ohrlöffelstacheling:
Und ganz zum Schluss zeige ich Euch noch die Zähne:
Liebe Grüße
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