Danke fürs Mitmachen, die Kiefernbegleiter sind doch recht schnell erkannt worden.

: nicht schwer:
Der Gebänderte Dauerporling (Coltricia perennis) ist auf den armen Sandböden der Heide noch recht häufig anzutreffen.

: den kennt jeder:
Auch den Pfifferling kann man in der Heide wieder häufiger finden, aber nur weil er nicht mehr gepfückt werden darf. "Sammelverbot für Beeren und Pilze" mahnen viele Tafeln an den Wegen.

: eine Charakterart:
Der Heide-Schleimfuß (Cortinarius (Myx) mucosus) ist ein strenger Kiefernbegleiter. Er gilt als Charakterart trockener, armer, flechtenreicher Sandböden und zeigt durch sein Erscheinen diesen schutzwürdigen Waldtyp an.
Diesmal nur 1 Exemplar gefunden und auch die Jahre vorher war er nur an einer Stelle zu sehen. Bedenklich.

: Nach ja, der ist doch auch klar, aber unter Kiefern ?:
Hier hat sich keiner verunsichern lassen. Der (Fichten)-Steinpilz darf neben anderen Begleitbäumen auch unter Kiefern vorkommen.

: Mein Lieblingspilz:
Mein Lieblingspilz ist der Rötende Gabelblättling (Cantharellula umbonata) deshalb, weil ich ihn einmal mit Mühe selbst bestimmt habe, ich ihn in der hellgraublauen Variante ausgesprochen hübsch finde und ich mich auf ihn verlassen kann. Standorttreu wächst er an den besonders feuchten moosigen Stellen des armen Kiefernwaldes, gerne auf sumpfigen Waldwiesen oder moosig-feuchten Rändern von Waldwegen. Kommt nach Lit. auch unter Fichten vor. Auch er zeigt einen schützenswerten und bedrohten Waldtyp an.

: Schon mal gefunden ?:
Für mich ein Erstfund. Der Kandisbraune Drüsling (Exidia saccharina) fehlt im westlichen Niedersachsen völlig, in den ostdeutschen Kiefernwäldern sicher weit verbreitet aber selten.

Gruß
Axel