Hallo,
ich war heute noch mal in der Ostheide unterwegs und muß leider sagen, Maronen und violetten Rotfußröhrlinge sind nach dem Frost nicht mehr neu nachgekommen. Aber ansonsten gab es noch viele Pilze zu sehen, vor allem allerdings die Kleinen wie Helmlinge. Und einige Pilze blieben bisher von mir unerkannt.
Pilz 1: wuchs auf einem Waldweg (eine Seite Kiefern und Fichten, andere Seite Auwald mit Erlen, Fichten und
Birken, Hutdurchmesser ca. 2 cm, vielleicht Mycena stipata ?
Pilz 2: wuchs am Rande eines Eichen-/Buchen-Mischwaldes auf einem Strauch- und Steinabladeplatz, schwarze
Velumreste am Hutrand, der Pilz hat einen Hutdurchmesser von ca. 4 cm, hier hab ich keinen Tip, vielleicht kennt ja jemand den Pilz?
Pilz 3: Hutdurchmesser 2 cm, an gleicher Stelle wie zuvor, ebenfalls ohne Vorschlag
Pilz 4: den kenne ich, läuft in meiner Literatur unter Stropharia squamosa, aber bei der Pilzkartierung
unter Psilocybe squamosa. Ist letzterer der aktuelle Name?
Pilz 5: Nur noch die filigrane Hülle war von dieser Stinkmorchel aufzufinden
Pilz 6: gefunden in einem Mischwald mit Kiefern, Fichten, Eichen und Birken; Hutdurchmesser des
größeren Pilzes etwa 3 cm, Stiel hohl und brüchig, auch da bin ich ratlos
Pilz 7: den habe ich nicht aus versehen so groß abgebildet, dafür aber mit höherer Kompressionsrate.
Das beste Beispiel dafür, daß man einige Pilze einfach so übersieht. Unter dem
linken Milchling, den ich für einen Brätling halte (vielleicht hat ja jemand
einen anderen Vorschlag :-) ), habe ich beim Ansehen der Fotos noch einen Pilz
und unscharf links im Vordergrund entdeckt! Der scheint ja einen markanten Hut zu haben, reicht das zum Bestimmen?
Pilz 8: Und noch ein Helmling (,weil ich mich bei den Kleinen noch gar nicht gut auskenne). Gefunden am Wegrand eines Mischwaldes mit Eichen, Kiefern und Birken.
Pilz 9: Der Glocken-Düngerling (Panaeolus papilionaceus) in allen möglichen Farbvariationen auf Pferdedung.
Pilz 10:
dieser Riesenschirmling (Hutdurchmesser 7 cm) wuchs am Rande eines Vorkommens von
Safran-Riesenschirmpilzen. Obwohl sich dieser Pilz orangegelb im Stiel verfärbte, habe ich
da so meine Zweifel, daß es auch einer ist. Die Hutschuppung ist etwas anders
und der Hutrand überlappend und ausgefranst. Leider bin ich nirgends nach so einem
Exemplar in meiner Literatur fündig geworden.
Schöne Grüße
Andreas