Zu allen Arten wurden bereits Vorschläge unterbreitet, daher jetzt die (Teil)-Lösung:

: Nach den 3 Frostnächten mußte er da sein:
Der Frostschneckling sollte jetzt mancherorts unter Kiefern auf mageren Sandböden anzutreffen sein.

: und auch dieser war eine Bank, nur leider wird er immer seltener:
Früher aus der Lüneburger Heide als Marktpilz in großen Mengen in Bremen und Hamburg verkauft, ist der Grünling jetzt nur noch an wenigen Stellen anzutreffen.
Tricholoma equestre ist der aktuelle Name, T. auratum und T.flavovirens Synonyme (vergl. Krieglsteiner: Die Großpilze BW Bd.3).

: den beiden fehlt doch was ?:
Natürlich fehlt dem Rosenroten Schmierling der Kuhröhrling, mit dem er vergesellschaftet ist. Kuhröhrlinge waren noch häufig anzutreffen, nur eben nicht an dieser Fundstelle.

: einen für mich angenehmen Geruch verbreiteten diese:
Dem Jodoform-Täubling (Russula turci) entströmt aus der Stielbasis dieser eigenartige Geruch. Schon daran kann man ihn erkennen. Er war noch recht häufig anzutreffen.

: jetzt wird's schwieriger:
Der Safranblättrige Hautkopf (Cortinarius (Derm.) croceus) wurde schon genannt. Man achte auf die jung (safran-)gelblichen Lamellen. Er kann mit dem Orangeblättrigen Zimt-Hautkopf (C. (Derm.) cinnamomeus) verwechselt werden, da beide im Alter ähnlich aussehen.

: hier die gestern wohl häufigste Pilzart, Expertenlevel:
Es gibt von Ingo den Vorschlag sich den kiefernbegleitenden Cortinarius (Tel.) lux-nymphae anzusehen, der sehr gut ist und schon mal in die richtige Richtung weist. Die Sporen waren mit 8-10 x 3,5 - 4,5 etwas länger aber ebenso schmal, ein Merkmal, das viele andere evtl. in Frage kommenden Telamonien schon mal ausschliest. Die von mir gefundene Art war aber viel dunkler und kleiner als C. lux-nymphae.
Soop 'Cortinarius in Sweden' gibt den Hinweis, dass es eine Form/Varietät mit dunklem/schwarzem Hut gibt, die im Moser unter C. incisus Fr. aufgeführt sei.
Da ich nur die 5. Ausgabe des Soop von 1999 habe, könnte sich in der Zwischenzeit, es gibt mittlerweile die 10. Ausgabe, einiges geändert bzw. präzisiert haben. Falls jemand eine neuere Ausgabe hat kann er ja mal nachschauen.
Versuche die Art bei C. brunneus / C.glandicolor unterzubringen schlagen schon allein wegen der schmalen Sporen fehl.
Vorerst bleibt die Art unbestimmt und ich hoffe, dass sich noch ein Experte findet, der die Art vielleicht sogar kennt.

Gruß
Axel