Hallo Rainer,

da ich nicht so der Geologe bin, kann ich dir den ph-Wert des Bodens nicht nennen, aber die Marko-Merkmale kann ich dir beschreiben.

Also die Fundecke (genauer gesagt habe ich 2 in diesem Jahr entdeckt) ist im Kraichgau, 200 m.ü.NN, Buchenwald (Rotbuchen, überwiegend älterer Bestand, nicht zu dicht bewachsen, leichte Nordhanglage).

Das Problem ist, dass ich jahrelang ähnliche Wälder, um nicht zu sagen vom Bewuchs und der Lage annhähernd gleiche Gebiete durchsucht habe - und nix gefunden habe.

In diesem Jahr habe ich zunächst 2 Ortschaften weiter in einem Wald eine ergiebige Stelle gefunden und vor 4 Wochen, als ich eigentlich Stockschwämmchen finden wollte, habe ich diese Stelle entdeckt.

Die Herbstis wachsen da so büschelig, dass man innerhalb von einer halben Stunde einige Kilo(!) zusammen hat und dabei nehme ich nur die, die noch offensichtlich jung und knackig sind (eine Bestimmung, die mir anhand der chronisch ungesunden Farbe dieser Pilze etwas schwerfällt....).

Aber wie du siehst, sind es genau die Gebiete in denen man sonst auch die Stockschwämmchen sucht - nur eben die Augen nicht auf die Baumstümpfe gerichter, sondern auf den Boden neben den Buchen.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen - wobei ich befürchte, dass es dir ähnlich geht wie mir, wenn ich Elfis Beschreibungen von Morchelwäldern lese. Man geht in Wälder, die exakt diesen Beschreibungen gehorchen, und findet alles nur keine Morcheln...