Servus,
wirklich erstaunlich, wie viele Conocyben ich heuer - nichts Böses ahnend - mit nach Hause geschleppt habe.
Diese hier wuchsen mitten im Wald, allerdings auf Dung unbekannter Herkunft:
Kurzsteckbrief: Kaulos nicht lecythiform, Basidien 4-sporig, Sporen sehr groß.
Mit dem Schlüssel im Horak komme ich auf Conocybe singeriana, leider habe ich zu dieser Art weder eine Beschreibung noch ein Foto gefunden.
Infos:
Funddaten: 10.08.2006; MTB 8136/3/2/4, 800 m; Taubenberg, im Mischwald (Fichte, Tanne, Lärche, Buche) auf Dung; gesellig; Hut: ca. 2 cm breit, zimtbraun (jung heller orangebräunlich), hygrophan, durchscheinend gerieft; Stiel: bis 7 cm lang, zylindrisch, dünn, gebrechlich, längsrillig und feinst behaart, orangeocker, durchscheinend glänzend, Basis jung rundknollig verdickt; Lamellen: +/- hutfarben; Basidien: 4-sporig; Cheilozystiden: typisch lecythiform, z.B. 20x7x4, Kopfbreite ca. 4-5 µm; Pleurozystiden: -; Kaulozystiden: nicht lecythiform, keulig bis knubbelig (amorph), jedoch mit fädigen Elementen; HDS: zellig, mit gelb pigmentierten +/- keuligen bis kopfigen "Pileozystiden" und vereinzelten fädigen Elementen; Sporen: elliptisch bis oval, dickwandig, mit großem KP, 14,4 x 8,4 (13-15,5 x 7,5-9), Q=1,71 (10 Sp. gemessen);
Mikros:
Sporen in KOH:
Cheilozystiden:
Elemente der Stielbereifung:
HDS mit Pileozystiden (?)
Gruß aus München
Hias