Hallo Schnuffel,
danke für die Bestimmung,
das kommt wohl hin mit dem LENTINELLUS CASTOREUS,
nun Glück für den Pilz :) dann muss ich mal weitersuchen bis ich was für den Kochtopf finde, na derweil probier ich es auch mit der Shiitake-Heimzucht :)
wundere mich, das Leute (Förster?) Baumstämme mit Nummer versehen und dann in der Gegend rumliegen lassen, auf dass sich der ein oder andere Organismus niederlässt. So ein durchwachsener Baumstamm dürfte nicht mehr allzusehr zu gebrauchen sein für den Eigentümer ...
MOSER und HORAK sind dann wohl die Standardwerke die man sich als Mycophiler zulegen sollte ... (habe hier neben alten kleinen Taschenbüchern nur Stamets, und der erwähnt diesen Pilz nicht, wohl mangels Essbarkeit/sonstiger Nützlichkeit)
Ebenso einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Klaus
: Hallo Klaus,
: nachdem die Experten Deine braunen Pilze noch nicht identifiziert haben (vermutlich wegen urlaubsbedingter Abwesenheit),
: fühle ich mich gedrängt, mein mykologisches Schweigen erstmals zu brechen:
: Ich halte den Pilz für LENTINELLUS CASTOREUS, den Biber-Zähling, der von manchen mit LENTINELLUS URSINUS, dem Filzigen
: oder Geschichteten Zähling synonymisiert oder als LENTINELLUS URSINUS var. CASTOREUS bezeichnet wird. Als Substrat ist für
: L. CASTOREUS im MOSER und HORAK "Nadelholz, seltener Laubholz" angegeben, für L. URSINUS im MOSER "Nur an Laubholz",
: im HORAK "Laubholz, seltener Nadelholz".
: Ich selbst habe den Filzigen Zähling erst 1-mal an einem liegenden Buchenstamm zwischen Marburg und Gießen gefunden.
: Sollte meine Diagnose zutreffen, ist Dein Fund wegen des scharfen und kratzenden Geschmacks für den Kochtopf
: glücklicherweise (wegen seiner Seltenheit) nicht geeignet.
: Ich wünsche einen guten Rutsch
: Schnuffel