Servus,

bei den Risspilzen aus dem vorhergehenden Beitrag (I. fuscidula) hatte ich ja wenigstens noch eine Vermutung, bei diesen hier schaue ich jedoch mit dem Ofenrohr ins Gebirge;-( Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben. Wie I. fuscidula fand ich sie Anfang Oktober am Taubenberg auf ca. 780 m im Nadelwald bei Fichte. Besonders auffallend finde ich die rotbraunen Stiele dieser Art.

Hier die Fotos, Beschreibung und Mikros folgen darunter:

Beschreibung:
Hut: 2,5-3,5 cm breit, radialfaserig bis angedrückt faserschuppig, +/- gebuckelt, milchkaffeebraun, Rand gekerbt und radialrissig
Stiel: 5-7 cm lang, bis 0,4 cm breit, zylindrisch, basal schwach verdickt und stark weißfilzig, auf rötlichbraunem Grund weiß bereift bis überfasert, Stielspitze dunkler rotbraun;
Lamellen: graubraun mit Olivton, ausgebuchtet angewachsen, Schneiden weißflockig
Fleisch: weißlich bis cremefarben
Geruch: schwach, uncharakteristisch
Geschmack: mild, leicht säuerlich
Sporenpulver: olivbraun
Sporen: mandelförmig, 8-11,5 x 5-6
Cheilos: beschopft, dickwandig, flaschig bis spindelig, dazwischen viele blasige Zellen
Pleuros: wie Cheilos
Kaulos: an der Stielspitze häufig und in Büscheln, beschopft; in der unteren Stielhälfte nur vereinzelt, aber vorhanden

Cheilozystiden:

Sporen:

Kaulozystiden im oberen Stieldrittel:

Gruß aus München
Hias