: Servus beisammen,

: eine Google-Recherche hat ergeben, dass es sich bei dem Pilz, der in Namibia
: übrigens eine Delikatesse darstellt, um den Ejova fungus ( Termitomyces
: schimperi ) handelt - Plural: Omajova.

: Termiten legen Pilzgärten an, indem sie Holz, Rinde und Gras zerkauen, den
: Brei schlucken, im Bau ausscheiden und im Pilzgarten zu lamellenartigen
: Gebilden formen. Auf diesem Material keimen dann die Sporen, die zu Pilzen
: kultiviert werden und den Termiten als Nahrung dienen. Nach ergiebigen
: Regenfällen passiert es dann, dass die Pilze derart schnell wachsen, dass
: sie die steinharten Wände des Termitenhügels durchstoßen.

: Gerade habe ich auch gelesen, dass es in einem solchen Bau immer um die 30° C
: warm ist, auch wenn draußen Minusgrade herrschen - schön wär's! ;-)

: Gruß, Andreas

Hallo zusammen

Ob die Pilze eine Delikatesse sind oder nicht, kann ich nicht sagen. Dass sie aber ganz schön beeindruckend sind schon. Vorletzte Woche habe ich in Thailand einen solchen Termitenpilz auf einem alten Termitenhügel gefunden, nicht ganz so gross, "nur" ca 20cm Hutdurchmesser, der Stiel, unten verdickt und schuppig, war etwa 12-15cm lang, dann kam noch eine "Wurzel" von ca 10cm Länge.
Ich habe den Kerl fotografiert, doch als ich ihn näher anschauen wollte und ein Stück abgebrochen hatte, wimmelte es von grossen, schwarzen (!) Maden. Ich machte also weder einen Geruchs- noch einen Geschmackstest.
Falls ich es doch noch schaffe, meine Fotos auf forumsgrösse zu komprimieren, würde ich sie euch gerne zeigen.

Liebe Grüsse Lotte