Gelbe Saftlinge:
Ich erinnere mich an einen Fund von gelben Saftlingen, bei dem ich auf einer einzigen Lamelle die Sporen von DREI Arten gefunden habe (eingeschnürt - nicht eingeschnürt - und so weiter), also denke ich, dass das Artkonzept ganz sicher überdacht werden müsste.
MfG, Heinz Ebert
: Hallo Pilzfreunde,
: eine Altlast vom Oktober 2000 (!) macht mir Kopfjucken. Welchen Saftling habe
: ich damals gefunden? Und zwar auf einem südexponierten Hang, der fast kahl
: war, nur hin und wieder gediehen ein paar Halme Blau-Schwingel und
: einschlägige Kräuter (Gold-Distel, Mannstreu...). Insgesamt eine sehr
: trockene Angelegenheit auf Kalk. Die Pilze waren leuchtend orangegelb,
: hatten flache Hüte mit Zentralbuckel (oder ursprünglich konisch?) und
: fühlten sich klebrig an (ob auch der Stiel - keine Ahnung). Fotos
: existieren nicht, nur von der Trockenmasse:
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: Der Buckel ist gut erkennbar. Nur dieser ist ziemlich nachgedunkelt, sonst
: nichts.
: Mikroskopisch sieht das in etwa so aus:
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: Ein Mal habe ich blasenförmige Elemente (25-33 x 11-19 µm) in der Schneide
: gefunden, bei anderen Proben aber nicht. Basidien (27-38 x 8-11 µm) meist
: 4-sporig, aber häufig auch 2- und 1-sporig. Sporen 8,7-13,1 x 5,6-7,8 µm,
: vereinzelt bis 13,7 x 8,7 µm. Damals (wie das klingt!) hatte ich mir nach
: dem Wälzen von MHK notiert: "evtl. H. langei ".
: Für jeden Hinweis immer dankbar!
: Beste Grüße! Pilzmel