: Hallo Seraph,
: Danke für die Info - dann hätte man die Becherlinge also nur ausgraben müssen
: und hätte dann Geopyxis carbonaria bereits im Vorfeld ausschließen
: können? Ich hätte jedenfalls auch erst mal auf einen der
: Sklerotienbecherlinge getippt, v.a. wg. dem Scharbockskraut und weil ich
: ihn von einer Exkursion im letzten Jahr her kenne.
: Bei den Sklerotienbecherlingen gibt es doch eine Regel, wie man den
: Anemonenbecherling von dem Doppelgänger anhand des Wirts unterscheiden
: kann? Einer von den beiden kommt an einer von drei Pflanzen
: (Busch-Windröschen, Gelbes Windröschen und Scharbockskraut) nicht vor -
: leider habe ich nicht mehr in Erinnerung behalten.
: Gruß, Andreas
hallo Andreas,
naja, bedenke mal, dass man entweder nicht weiß, dass der Pilz ein Sklerotium hat oder dass man nicht unbedingt direkt Geopyxis ausschließen will (wie kommt man überhaupt auf Geopyxis? *g*).
Naja, für mich ist das rein oberflächlich schon eine Sclerotinia (bzw. Dumontinia). Ich weiß nur, dass es 3 verschiedene Arten gibt, die an ebensolchen Pflanzen wachsen können: Dumontinia tuberosa, Sclerotinia sclerotiorum und Sclerotinia ficariae, wobei erstere an allen dreien vorkommen kann, S. sclerotiorum an verschiedenen Kräutern, z.B. Allium, Anemone oder auch Ranunculus und S. ficariae nur an Anemone nemorosa und Ranunculus ficariae. Ich glaube, dass S. ficariae sogar mit D. tuberosa synonymisiert wird, da es hier fließende Übergänge gibt.
Gruß,
Seraph