: ... danach an, ob da ein Vollernter durch einen jüngeren Bestand gefahren
: ist. Das Reisig, dass dabei beim Entasten anfällt wird vor den Harvester
: auf die Rückegasse geworfen damit die Bodenverdichtung etwas abgefedert
: wird. Das sieht nicht schön aus, ist aber bei den Lohnkosten in
: Deutschland die einzige Möglichkeit jüngere (vor allem Nadelholzbestaende)
: ansatzweise kostendeckend zu bewirtschaften.
: Gruß Christoph
Hallo Christoph,
leider nein, das wäre ja nachzuvollziehen. Der zerstörte Waldboden findet sich in einem Buchenwald mit sehr hohen schlanken Bäumen ohne wesentliches Unterholz.
So ungefähr hat es dort mal ausgesehen.
http://www.loebf.nrw.de/static/infosysteme/naturerlebnisfuehrer/frames/herne/image/01_start.html
Nun sind auf dem Waldboden zwischen den Bäumen hindurch ungefähr 80 bis 100 cm breite, auf der ganzen Breite etwa 20 cm tiefe Gräben gezogen. Rechts und links der Gräben ist die Erde wallförmig aufgeworfen. Die Gräben laufen parallel nebeneinander über den gesamten Boden und sind hunderte von Metern lang. Reisig liegt dort nicht. Es war ja auch kein Unterholz da, das Reisig hätte liefern können.
Gibt es dafür eine forstwirtschaftliche Erklärung?
Gruß Maren