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Hallo! Heute war ich (Mario) zusammen mit Thüringer-Holz (Felix), seiner Freundin Jenny und Hund Maggy unterwegs im Pennickental bei Jena. Und jetzt während ich das schreibe, fällt mir auf, dass ich leider gar kein Bild der Teilnehmer habe. Naja, vielleicht hat Felix ja eines gemacht? Es ging auf jedenfall sofort gut los. Gleich bei der ersten geeigneten "Stelle", die eigentlich nur auf dem Weg zu einer "Stelle" lag, hörte ich meine Worte "... hier könnten sie eigentlich auch schon wachsen" - oder so ähnlich - kaum verhallen, als wir die ersten Exemplare von Morchella esculenta var. vulgaris fanden. Während Jenny und Felix diese Morcheln bestaunten, konnte ich eine sich häutende Eidechse beobachten.
Anschließend ging es weiter zu der Stelle, an der ich bereits zwei Tage zuvor Morcheln gefunden hatte. Und wie das so ist, entdeckten wir eine Menge weitere Exemplare, die schon so groß waren, dass ich sie wohl übersehen haben musste oder einen Meter weiter vorbeigelaufen bin. Die Graue Speisemorchel (Morchella esculenta var. vulgaris) ist auf jedenfall hervorragend getarnt. Wir fanden sie sowohl auf Trockenrasen als auch im angrenzenden Eschen-Ahorn-Mischwald. Aber wer weiß, wie viele wir übersehen haben...
Direkt am Wegrand der unteren Kernberghorizontale konnten wir ebenfalls zahlreiche Exemplare finden, die nicht nur der Gefahr des Zertretens ausgesetzt waren, sondern auch mit anderen wegtypischen Lebewesen, wie dem Wegerich, in hartem Konkurrenzkampf standen.
Außerdem fanden wir noch Tintlinge an einem Baumstumpf. Es handelte sich vermutlich um einen abgeholzten Weißdorn. Die Triebe neben dem Stumpf sahen danach aus und es gab auch noch nicht abgeholzte Weißdornsträucher mit dem gleichen Stammdurchmesser in der Nähe.
Unsere Morcheltour wurde leider durch ein kräftiges Gewitter frühzeitig beendet. Es goss und hagelte wolkenbruchartig. Den Morcheln tut der Regen hoffentlich gut. Vielen Dank nochmal an Jenny und Felix für den schönen Ausflug! ajuga
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