vom 23.5.06 die vielen km ins Berner Oberland, antworten.Ich habe auch super Pilzgründe am Thunersee und die habe ich bis vor etwa 5 Jahren in der guten Pilzsaison unter der Woche regelmässig besucht Anfahrtszeit ca. 2h.Was mich heute davon abhält ist , die vollen Autobahnen auch unter der Woche,die Raser,der hohe Benzinpreis,die Schontage (nicht die Tageslimiten) und nicht zuletzt die immer wie mehr zunehmenden Sammler die durch den Wald rennen oder fahren mit 4Weelerautos (ist ja heute modern) bis auf die Alp trotz Fahrverbot ,habe schon 1985 Autokennzeichen aus Italien,Frankreich
ect. gesehen.Das gleiche gilt im Jura.Da ich jetzt Zeit habe und neue Gebiete mit meinem Freund gesucht habe und gefunden ist die Fahrzeit ins Pilzgebiet auf angenehme 30-45Min. gesunken , hat aber natürlich den Nachteil ,dass die Witterung stimmen muss und keine Alternative vorhanden ist.
In der guten Pilzzeit komme ich den Sammelwütigen zuvor indem ich am 06h schon auf meinem Mätteli bin oder vor den Feiertagen abräume!Ein nicht zu vergessendes Erlebnis hatte ich im super Jahr 2004 an einem Sonntag im August.Ich habe mein Tagessoll 1kg pro Person Tag schon am Freitag und Samstag
geerntet am Sonntag um 6hoo kein Auto auf dem P-Platz, als ich mein Tagessoll erreicht hatte standen ca.20 Autos auf dem P-Platz Kennzeichen,D,CH AG SO LU ZH JU,F,NL (warscheinlich Tourist) und der ganze Wald voll Pilzler (hallo Thomas das waren die Kampfpilzler!) . Am Nachmittag nach dem Mittagessen wollte ich meiner Frau Steinpilze zeigen die ich an einem schwer zugänglichen Platz zugedeckt stehen gelassen habe, als wir dort angekommen waren habe ich einen CH Italiener von weitem mit dem Feldstecher beobachtet wie er meine Stelle abgeräumt hat.Ich kenne seine Nationalität weil ich Ihn schon früher getroffen habe.Trotzdem habe ich Ihm höflich eine guten Appetit gewünscht und meine Frau hat dann auf meine Hinweise noch einige schöne Steinler geerntet.Plötzlich kommt ein Mann fast rennend den Waldweg herunter in der der Hand einen leeren Pilzkorb ,auf meine Frage warum er es so eilig habe so sehe er doch keine Pilze die Antwort er brauche auch etwas Fitnesstraining. Später sah ich Ihn dann auf dem Waldpicnicplatz mit der Familie die Kinder haben mit dem Paintball kleine gelbe Kügelchen die ganze Umgebung vollgespickt und Fichtenzweige für eine Waldhütte abgebrochen.Ganz in der Nähe Waldwiese 5m hatte es übrigens schöne käche Parasol!
Am Waldweg habe ich dann am Montag einige schöne Steini geerntet. Oberhalb vom Waldpicnicplatz habe ich dann noch an einer schwer zugänglichen Stelle meiner Frau zum Steinitagessoll verholfen,
wunderschöne Sommertsteini.Von da an habe ich mir neue Stellen gesucht und gefunden .Bin mir aber bewusst ,dass überall Pilzler auftauchen können .Am meisten Freude habe ich an den Fundstellen direkt neben den P-Plätzen im Dickicht wo sie fast keiner vermutet!Habe übrigens Plätze keine 5-10m vom Auto weg auch bei den Speisemorcheln (nicht Aldi)und direkt neben einem Fischerhotspott (auch moderner Ausdruck)Liebe Grüsse Hans
: Hallo
: Dass auf Rindenhaufen die Morcheln kommen, ist für Insider eine altbekannte
: Tatsache. Wohl zur Hauptsache dank dem Internet weiss es jetzt scheinbar
: auch der Hinterste und Letzte.
: Was sich aber gestern in einem Tal im Berner Oberland abgespielt hat, spottet
: jeder Beschreibung: Da wird nicht etwa auf dem grossen Parkplatz der
: Bergbahnen und Talstationen geparkt, das ist viel zu mühsam. Nein, gleich
: zu Dutzenden werden die teilweise mit Fahrverbot belegten Waldwege mit dem
: Auto in Angriff genommen. Bei jedem Holzplatz wird angehalten,
: ausgestiegen, die Rindenhaufen durchwühlt und gleich wieder weitergefahren
: - stop + go, von einem zum andern...
: Und der arme Rucksackwanderer, der dann zu spät kommt, hat das Nachsehen, er
: darf dafür noch die mitleidigen Blicke der Autofahrer einfangen.
: Ach ja, Rindenhaufen sind ja Holzabfälle, da können ja getrost auch noch
: andere Abfälle deponiert werden, als da wären: Bierdosen, Plastiktüten mit
: vom unterwegs bei McDonalds geholtem Unrat, Petflaschen usw.... und Freund
: Fido,
: der sich so lange im Auto gedulden musste, darf selbstverständlich noch an
: Ort und Stelle sein Geschäft verrichten - den nächsten Ankömmling wirds
: freuen...!
: Ich frage mich einfach, wohin solche Zustände führen. Es dürfte nur eine
: Frage der Zeit sein, bis sämtliche Waldwege mit Fahrverboten belegt oder
: gebührenpflichtig werden - die von Hochwasser geplagte Bergbevölkerung
: wird sich zu wehren wissen. Langsam aber sicher wird es Zeit, dass der
: Benzinpreis auf 5 Franken bzw. 2,5 Euro steigt. Wie sonst soll die
: Bevölkerung zum Umdenken gezwungen werden? Für mich gilt vorerst: nie
: wieder an einem Feiertag! (habe dennoch etwas gefunden).
: Grüssli
: Manfred