Hallo,

Malou und ich haben den schönen, sonnigen Tag genutzt.
Mit ihrem "Schnuller" (Zweirädriges, doppelsitziges, motorisiertes Gerät, unter anderem zum Pilzesuchen) haben wir ein kleines Fährtchen in den Schwarzwald gemacht.
Wir wurden mit einem Spaziergang durch sonnendurchflutete Fichtenforste mit weichen, feuchten, glänzenden Moospolstern belohnt.
So ganz beiläufig und unauffällig schauten wir, ob es vielleicht auch zufällig von diesen Dingern, äh, Pilzen irgendwas hat.
Fehlanzeige, trotz warmen Sonnenstrahlen ist es wohl auf fast tausend Metern noch etwas zu frisch.
Einzig eine Entoloma (?) die wir von weitem zuerst für einen Hautkopf hielten, betätigte sich überall als Massenpilz:

Wir wollten die in der Sonne dösenden Pilzchen nicht weiter stören.
Darum haben wir haben uns nicht lange damit aufgehalten, so dass wir keine saubere Bestimmung liefern können, vielleicht weiss ja jemand gerade, was es genau ist.
Der Geruch war übrigens fast null.

Sonst war fast nichts zu sehen, ausser dieser rekordverdächtigen Conocybe (?), die sich im hohen Gras versteckte.
Rekordverdächtig, was die Stiellänge, bzw., genau gesagt, das Verhältnis von Stiellänge und -dicke betrifft. Sie war fast 20 cm hoch:

Auch hier haben wir nur rasch hallo gesagt und sind weitergezogen, ohne das Objekt weiter zu stören, bzw. zu untersuchen.
Vielleicht weiss ja jemand, was es ist.

Sonst blieb nur noch ein einsamer, verspäteter Voreilender Ackerling, inkl. turnender Spinne:

Dann ging Malou wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, Schwarzwald-Motorrad-Kurven-Fahren.
Ich sass auf dem Sozius und blinzelte vergnügt ins Sonnenlicht.
Gruss, Harald Andres