Hallo Pilzfreunde,
wie ich schon in der Vorwoche befürchtet hatte, war an diesem Wochenende
nichts mehr an Pilzen zu entdecken. Ich muss aber auch eingestehen, dass
ich bei 32°C und Waldbrandstufe 1 nicht allzu gern in den Wald gehe.
Zecken hat es bei uns zum Glück kaum welche, aber das allseits präsente
Fluggetier kann einem auch zu schaffen machen – vor allem, wenn man sich
nichts Langes mehr anziehen kann (schwitz!).
Ich habe aber noch vom vorigen Wochenende ein paar Rätselpilze über, von
denen ich hier mal eben einen reinstellen möchte. Die Fruchtkörper
fruktizierten auf Rasen im lockeren Kiefernbestand. Der Hutdurchmesser
betrug so knapp 10 mm. Der Stiel (Pilz) war etwa 25 mm hoch – ziemlich
zerbrechliche Angelegenheit also! Ausgewachsene Exemplare konnte ich
leider nicht auffinden.
Hier erst mal ein paar Bilder:
Ich habe nicht mal eine Ahnung, zu welcher Familie / Gattung dieser Pilz
gehört. Könnte es sein, dass es sich hier um einen Risspilz (Inocybe)
handelt? Zumindest die faserig eingewachsene Hutoberfläche und die kegelige
Hutform könnten ja in diese Richtung weisen. Mit dieser Gattung habe ich
bisher noch keine Erfahrungen sammeln können. Großpilze scheinen davon in
den reinen Kiefernbeständen auch nicht so Zuhause zu sein. Immerhin sollen
ja einige Arten an Birken gebunden sein, die es bei uns reichlich gibt.
Da werde ich mal in Zukunft näher hinsehen. Vielleicht kann ja jemand hier
anhand der Bilder irgendeine Tendenz erkennen.
Viele Grüße – Ingo