Bär Bruno soll in seinem (nunmehr) vorletzten Leben ein Mensch gewesen sein, er hieß Ludwig II. und war von Beruf König in Bayern, der nunmehr sein geliebtes Land und seine verrückt teuren Burgen und Schlösser noch mal aufsuchen wollte. Erst nach dem Abschuss wurde dies erkannt. Um seine Person nachträglich zu würdigen wird er jetzt kunstvoll ausgestopft und in der Landeshauptstadt den japanischen und preußischen Touristen vorgeführt.
Mit den damit verdienten Eintrittsgeldern werden die vorgenannten Schlösser renoviert.
Da mit einem hohen Besucheraufkommen zu rechnen ist, werden gleichzeitig die Bierpreise erhöht.
Die bayerischen Wissenschaftler wurden damit beauftragt, mathematisch, biologisch, ökologisch usw. eine Wahrscheinlichkeitsrechnung zu erstellen, wann denn wiederum ein neuerliches Erscheinen des geliebten Königs zu erwarten sei. Dieses hochwissenschaftliche Projekt wird aus EU-Geldern finanziert.
Und was macht die Bundesregierung in Berlin?
Nach dem allgemeinen öffentlichen Interesse denkt sie über zweierlei nach:
1. Einführung eines Gesetzes zum Schutze von Bären (die sind aber schon geschützt, nur wen interessiert's?)
2. Einführung einer Bärensteuer (z.B. 1 % des Einkommens von allen, die einen Bär im Fernseher wahrgenommen haben).
Und was macht die Öffentlichkeit?
Die Diskussionen werden abebben und spätestens bei Beginn des Fußball-WM-Endspieles in Berlin wird der Bär Bruno alias Ludwig vergessen sein. Das gleiche Schicksal des Vergessen-Werdens wäre sicher auch den amerikanischen Indianern widerfahren, wenn es nicht die vielen Wildwestfilme gäbe.
Also Schwamm drüber! - wie immer.
Beste Grüße, Heinz Ebert
: Nach Wolf Bärbel in Niedersachsen ist nun Bär Bruno in Bayern erschossen
: worden. Die Verantwortlichen für diesen unsinnigen Mord sollte man nennen
: und im Gedächtnis behalten. Es sind dies der Bayerische Staatsminister Dr.
: Schnappauf und der Staatssekretär Dr. Bernhard.
: http://www.stmugv.bayern.de/de/wir/
: Armes Bayern !
: Axel