Der Blutsee reckt und streckt sich, die Erde gibt stellenweise nach und es erscheinen, neben den bekannt-langweiligen Steinpilze auch interessantere Schwammerl, alle im bekannten Eichen-Hainbuchenwald auf Keuper, nahe am Ufer:
der Hainbuchentäubling, Russula carpini
Lammelen jung weiss, bald zun. orangeocker, Geschmack mild:
der gefürchtete, ach was, der gefurchtstielige Täubling,Russula subterfurcata:
Hut schmutzig weiss bis olivgrau, Lamellen weiss, später hellgelb, Geschmack mild, Hutfleisch mit Phenol dunkelrotbraun:
jetzt ein kleiner weisser Täubling, Geschmack nussartig mild, HutDM und Stiel bis 3cm, weich, Sporen 6,5-9,5ym rund bis breitelliptisch:
in PdS und Krieglsteiner find ich nichts passendes, ev. eine Var. von risigallina, aber bisher bleibt das Sporenpulver weiss....
Vielleicht könnt ihr mir helfen?:
da ists wieder einfach, der rotstielige Ledertäubling, Russula olivacea:
ein Speisetäubling, Russula vesca:
Natürlich gibts auch noch andere Täublinge, z.B. Russula romellii, der weissstielige Ledertäubling und der Frauentäubling, Russula cyanoxantha in lila und grün und andere unbestimmte.
Dazu neben dem Hainbuchenraufuß, Leccinum pseudoscabrum auch
den Gelbporigen Raufuß, Leccinum crocipodium:
für die anderen als Beispiel Xerula radicata, der schleimige Wurzelrübling:
und zum guten Schluß noch eine parasitäre Pflanze, den Buchenspargel, die seltenere Varietät des bekannten Fichtenspargels:
Tipp für Küchenmykologen: die Spargelzeit ist bereits beendet!!!
Hoffentlich wächst bei euch bald auch was schönes!
Grüße Rudi