Servus,
den folgenden Täubling, gefunden im Kalk-Buchenwald an der Isar an einer wärmebegünstigten, gut besonnten Stelle, habe ich als R. maculata, den Gefleckten Täubling, bestimmt. Da ich die Art aber nicht kenne, wär's kein Wunder, wenn ich daneben liege.
Fotos und Beschreibung:
Beschreibung:
Hut: 2,5-7 cm breit, etwas schmierig bis schwach klebrig, Huthaut schlecht ablösbar, nur am Rand, maximal bis zur Hälfte, rot, vor allem im Zentrum ockerlich ausblassend, das junge Exemplar creme bis blassocker und nur rötlich überhaucht; Stiel: bis 7 cm lang, bis 3 cm breit, jung voll, alt wattig ausgestopft, weiß, bisweilen deutlich rötlich überhaucht und stellenweise rostfleckig; Lamellen: gedrängt, ziemlich dick, am Grund aderig verbunden, jung cremeweiß, alt cremegelb, in der Aufsicht mit orangeockerfarbenem Schein; Fleisch: weiß, an Fraßstellen bräunend; Geruch: angenehm obstartig; Geschmack: Hutfleisch mild, angenehm obstartig, nach längerem Kauen pikant, aber nicht brennend, Lamellen sofort deutlich scharf; HDS: Pileozystiden: in SV dunkelgrau, schlangenförmig, meist mit keulig verdickten Enden, manchmal 1-2x septiert, 60-110 x 4-8; Haare: zylindrisch, an der Spitze verjüngt, aber abgerundet, verzweigt, bisweilen etwas knorrig, wellig, Länge der Endzellen 9-35 µm, intrazellulär orangerot pigmentiert (fleckig, keine Inkrustationen); keine Primordialhyphen mit Inkrustationen beobachtet; Sporen: rundelliptisch, isoliert grobwarzig, mit wenigen kurzen Graten und vereinzelten feinnetzigen Verbindungen, in Melzer mit auffallender, grauer (amyloider) Plage, Ornament ca. 0,5-0,8 vorstehend, 9,3 x 8,4 (8-10 x 7,5-9), Q=1,1 (1-1,2); Sporenpulver: dottergelb, IVc bzw. 60Y28M; Chemie: FeSO4 auf Stieltrama: negativ, beim Eintrocknen blass graugrünlich verfärbend;
Mikros:
Pileozystiden in Wasser:
Pileozystiden und Haare in Wasser:
Sporen in Melzer:
Würde mich über eure Einschätzung freuen!
Gruß aus München
Hias