Hallo
Ich gratuliere zu Deinen Kreuzblick-Künsten.
Das Bild ist sehr gekonnt gemacht.
Du bist ja unglaublich fix im Adaptieren von neuen Ideen.
Allerdings habe ich einen kleinen Einwand:
Eine künstlerische Fotomontage und eine Bestimmungsfrage gehen schlecht zusammen.
Der Pilz ist auf der Montage schlicht zu klein, um alle Details zu sehen.
So glaube ich, den Stiel als genattert zu erkennen.
Ich bin jedoch nicht sicher.
Vergiss nicht, dass bei Kreuzblick uns das Hirn noch einen kleinen Streich spielt:
Die übereinander geschielten Bilder erscheinen im Bewusstsein klein, sehr klein sogar.
Dies Phänomen ist nicht restlos geklärt.
Die mir einleuchtendste Theorie besagt,dass das Gehirn bei Kreuzblick davon ausgeht, dass so betrachtete Motive unweigerlich nahe dem Gesichtsfeld und daher klein zu sein hätten.
Kreuzblick wenden wir im Alltag dann an, wenn wir z.B. ein Buch lesen.
Nur fokussieren wir dann in die Nähe, bei Kreuzblick-Bildern in die Distanz.
Das Gehirn ignoriert dies möglicherweise und besagt: Dieses Motiv MUSS nahe und darum klein sein.
Bei Kindern ist dieses "Klein-Sehen" nicht so ausgeprägt, bzw. verschwindet wieder.
Das Gehirn scheint noch flexibler zu sein.
Mit zunehmender Uebung stellt sich dies möglicherwiese auch bei uns ein.
Die Bilder erscheinen mir zwar noch klein, aber "es fällt mir nicht mehr auf".
Vermutlich der Beginn eines Lernprozesses.
Trotzdem:
Ich bin gespannt auf weitere Stereos von Dir!
Gruss, harald andres