Hallo Markus,

ich habe schon verschiedene Kollektionen gesehen, wo die rundlichen Elemente nur sehr spärlich zu finden waren und überwiegend dem unteren Bild bei Hias entsprachen. Auch konnte ich manchmal an den Endgliedern, ähnlich den CZ, ein kurze ausgezogene Spitze erkennen, das ist aber wohl bei verschieden Arten der Fall. Ganz abwegig ist Dein Gedanke aber nicht, denn bei der weitgefassten P. plautus sind die Endhyphen der HDS nach meiner Erfahrung auch recht variabel fusiform, zyl. bis keulig, m. E. aber im Mittel doch deutlich schlanker. Man sollte vielleicht die HDS noch an anderer Stelle überprüfen.

Gruß Andreas

: dass ist sicher kein P. thomsonii und auch nicht P. podospileus! Hier bist Du
: in die falsche Sektion geraten: die "mixtini" haben kugelige und
: spindelförmige Elemente gemischt, siehe mein folgendes Bild von
: podospileus:

: Dein Bild der HDS zeigt eine relativ homogene HDS, verschieden geformte und
: grosse sind immer möglich, aber generell sind es die gleichen Elemente!
: P. thomsonii ist immer etwas grau getönt, die Adern können auch mal ganz
: fehlen, die von Boletus gezeigte sind natürlich Bilderbichexemplare. Aber
: die nadelfeinen spitzig endenden Cheilozystiden müssen dann schon
: vorhanden sein!

: Also von Deinem Bild ausgehend, leicht runzeliger Hut, schön braun gefärbt,
: auch der Stiel schön braun bereift, das ist doch ein typischer P. plautus
: (Verschiedenfarbiger Dachpilz)!
: Auch die Mikromerkmale stimmen gut überein. Kontrollier doch das mal mit der
: Literatur!

: Mit Grüssen, Markus