Hallo Pilzler/innen,
nachdem es jetzt im Rhein/Main Gebiet wieder etwas mehr
geregnet hat, bin ich mal wieder auf Pirsch gegangen.
Neben einem schönen Porling, Dachpilz, Helmling und Täubling
habe ich auch den folgenden FK gefunden.
Ich tue mich dabei ziemlich schwer diesen der richtigen Gattung
zuzuordnen. Vielleicht kann mir das Forum dabei helfen.
Gefunden in einem Eichenwäldchen mit nicht allzu alten Bäumen.
Direkt auf vermoderten Eichenblättern.
Geruch: unauffällig, genau wie der Geschmack.
Hutdurchmesser bis zu 25 mm, Gesamthöhe: ca 80 mm
Farbe Hut: Helles braun mit einem leichten rötlichen Ton. Am Hutrand deutlich hellere Zone von ca 1 mm Breite.
Huthaut: Leicht radial gerieft, uneben. Hutform: ausgebreitet. Hutrand: glatt,leicht nach innen gebogen. Huttrama: dünn.
Lammellenfarbe: hellbeige bis ockergelb. Abwechselnd eine kurze und eine lange Lamelle, entfernt stehend und freistehend bis mit Zahn angewachsen. Lamellenschneide: glatt.
Stielfarbe: Farbe wie Lamellen, beige bis ockergelb. Stieloberfläche: wie mit einem leichten Filz von ganz oben bis zur Basis besetzt. Stielfleisch: fest voll fleischig. Stielform: Zylindrisch, Durchmesser 3-4 mm. Stielbasis: Mycel
an der Basis noch zu sehen bildet sich direkt auf den Blättern.
Sporen: Mittlere Abmessungen, M = 10,4 x 4,6 ; Q = 2,25
Da sehr wenige Sporen abgeworfen wurden, bin ich nicht sicher ob die Sporenpulverfarbe mit weiss richtig ist.
In der HDS sind an allen erkennbaren Septen Schnallen zu sehen.
Zystiden an den Lamellen, Basidien sind kaum zu finden, die FK scheinen noch sehr
jung zu sein.
Hyphenenden am Stiel:
Für einen Tip wäre ich sehr dankbar.
Zuerst dachte ich an eine Schleierlingsart, konnte allerdings
keinerlei Schleierrest am Stiel oder Hutrand finden, wobei das möglicherweise
nicht sehr viel zu sagen hat. Allerdings spricht auch die Sporenfarbe dagegen.
Wie denkt ihr über eine Rüblingsart?
Danke
Klaus