... Ursula!
Was mich als Nichtmikroskopiker interressieren würde: Wie unterscheiden sich die beiden Arten makroskopisch?
LG Christoph
: Hallo und guten Tag,
: aktuell zu den diesjährig häufigen Sarcoscypha Funden habe ich eine
: mikroskopische Gegenüberstellung austriaca/coccinea vorbereitet denn gar
: so leicht sind die beiden Arten nicht zu trennen.
: Die beiden Arten nur an ihrer Sporengröße und Form zu unterscheiden ist m. E.
: nicht möglich. Die Sporengröße von S. austriaca/coccinea ist etwa gleich
: und hat eine rel. große Spannbreite – 25-37 x 11-15µm. Die Sporenform ist
: bei S. austriaca breit elliptisch, Enden leicht abgeflacht. S. coccinea
: hat dagegen schlank elliptische Sporen die an den Enden rundlich sind.
: Bei den Konidien liegt der „Fall“ schon wesentlich klarer. Bei S. austriaca
: beträgt die Größe 11-16 x 4,5-5µm. S. coccinea soll, wenn man sie findet,
: kleinere Konidien haben 4-4,5 x 2,5µm. Beide einseitig abgeflacht.
: Die Haare der äußeren Gewebeschicht unterscheiden sich auffällig. Gekräuselt
: bei S. austriaca, gerade mit Körnchen bei S. coccinea.
: Die nachfolgenden Mikrobildchen zeigen die Unterschiede recht deutlich.
: Erwähnen möchte ich noch das Sarcoscypha austriaca der Gemeine
: Kelchbecherling (Österreichischer Prachtbecherling) und S. coccinea der
: Scharlachrote Kelchbecherling ist.
: Eine gute Zeit
: Gelbfieber
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