Servus,
mich interessiert,
a) ob jemand weiß, weshalb bei der Ausweisung und Kartierung von Schutzgebieten nach FFH-Richtlinien (http://de.wikipedia.org/wiki/Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) Pilze keine Rolle spielen;
b) ob die DGfM oder eine übergeordnete (europäische?) Institution, so es diese gibt, vorhat, mal diesbezüglich an maßgeblicher Stelle anzuklopfen?
Hintergrund:
Gestern besuchte ich einen vom Bot. Verein zu Hamburg ausgerichteten Vortrag, den einer der in den Jahren 2005 und 2006 mit der FFH-Kartierung Schleswig-Holsteins vom Bundesland beauftragten Biologen hielt. 'Wie's denn mit Pilzen aussähe', fragte ich ihn im Anschluss an den Vortrag. Er: Moose, Flechten und ab und an sogar Bodenhorizonte würde schon mal untersucht, um zu bestimmen, in welches Raster der (seiner Ansicht nach diskussionswürdigen) FFH-Richtlinien ein zu untersuchendes Gebiet passe, Pilze jedoch nicht.
Weshalb das so sei, entziehe sich seiner Kenntnis.
Ganz schön stumpf, diese FFH-Erfinder...
Sumpfhaubenpilz, Zitzen-Stielbovist oder Bergporling lassen (u.a.) ja doch einiges an Schlüssen auf Biotope zu, oder?
Meint zumindest:
Marcel
(Etwas spezielle Fragen, ist mir bewußt; aber wo soll ich sie sonst stellen, wenn nicht hier, und wann, wenn nicht in der pilzarmen Zeit?)