Hallo Pilzfreunde,
die „Große Koalition“ hat beschlossen die DGfM zu verstaatlichen und den Vorstand zu ehrenamtliche Staatssekretäre zu ernennen. Der „Chef“ wird der (noch) Landesvater Edmund Stoiber werden. Wie aus „Berliner Kreisen“ zu hören war sollen alle deutschen Wälder in viele kleine Reviere, ähnlich wie Jagdreviere aufgeteilt werden und jeder von der DGfM geprüfte Pilzsachverständige (PSV) muss ein Revier als Beamter ehrenhalber betreuen.
Warum das? Natürlich zum Schutz unserer Mitbürger die oft „Blauäugig“ durch den Wald laufen und sich schon des Öfteren durch den verzehr völlig unbekannter Pilze vergiftet haben.
Damit das in Zukunft nicht mehr passiert und vor allem zum Schutz unserer Kinder muss jeder PSV – Beamte jeden Tag sein Pilzrevier ablaufen um alle giftigen Pilze umgehend zu entfernen. Auch wird es die Aufgabe von PSV – Beamten sein alle guten Speisepilze mit kleinen Schildchen zu versehen worauf der Name des Pilzes und der Marktwert steht, das sieht dann z. B. so aus: „Steinpilz, das Kilo 18 Euro“ Es kommt nicht auf die genaue Benennung des Pilzes an, für einen „Speisepilzfreund“ ist es nicht wichtig ob es ein Boletus edulis, oder ein Boletus aereus, ist, Hauptsache essbar. Bei einem besonders reichlichen Steinpilzvorkommen ist der PSV verpflichtet für eine ausreichende Beleuchtung
zu sorgen, und somit Pilzfreunde auch in der Nacht auf Pilzsuche gehen können. Damit auch „unbedarfte Pilzfreunde“ endlich Steinpilze finden muss der Weg zu den Steinpilzen auch noch mit Hinweispfeilen ausgeschildert sein.
So weit so gut, leider werden die Pilzreviere nicht nach den jeweiligen Wohnorten der PSV Vergeben, sondern vom Ministerium für Pilze und Forst zugeteilt.
Es kann also passieren das ein PSV aus dem Odenwald ein Revier im Schwarzwald, oder gar auf Rügen zugeteilt bekommt. Es soll zwar die Möglichkeit geben das Revier zu tauschen, aber das wird nicht so einfach sein.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim