Zunächst für diejenigen, die das noch nicht wissen: ich habe ein Camping-Domizil an der Maas in Frankreich (Lothringen), wo ich auch manchmal den Fischen nachstelle, wenn sich die Pilze verstecken. Meistens gehe ich dann mit meinem luxemburgischen Nachbar, dem Pit, der ganz wild auf Hechte ist. Ich fische dann mit der Stipprute nach "kleinen Fischen", die ihm dann als Köder am Stahl-Vorfach dienen.
Beim jetzigen Urlaub gab's ein besonderes Erlebnis, das mir berichtenswert erscheint: bei einem heftigen Gewitter schlug ein Blitz in eine Weide, die direkt am Ufer des Sees stand. Der Baum war regelrecht explodiert und wurde entfernt. Auf dem Wasser trieben auch tote Fische, die wohl den "elektrischen Stuhl" erlebt hatten.
Freund Pit warf just an diesem Ort seine Esox-Ruten aus und hatte das sagenhafte Erlebnis, an diesem Tag 9 (neun) Hechte zu landen. Zwei unterfängige hat er wieder eingesetzt mit der Bitte die älteren Geschwister zu schicken, aber sieben (der größte fast 90 cm) mussten "dran glauben". Einen von ca. 65 cm hat er mir geschenkt und der schmeckte köstlich, ich hab ihn in beurre salé gebraten.
Fazit: Hechte nehmen nicht nur lebende Köder, sondern können auch "angefüttert" werden, weil sie auch tote Kameraden frssen.
Vielleicht kann ich demnächst auch pilziges berichten, denn momentan regnet es sehr heftig.
Beste Grüße,
Heinz Ebert
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