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Hallo Forum (und speziell @Thomas/42), bislang bin ich immer in den Spessart gefahren, wenn mir nach Pfifferlingen war. Dafür fehlte heute die Zeit. Also nur eine kleine Runde - nein, nicht am Blutsee, ein bisschen abseits davon (für Eingeweihte: In Limbi). Und siehe da: Im Eichenstangenwald, keine fünf Meter vom vielbegangenen (und noch mehr berittenen) Weg fand sich ein ganzer Sack voll Eierschwämme:
Das ist vielleicht ein Drittel des ganzen Fundes. Also, Thomas: Warum denn in die Ferne schweifen ;-) Aber nun zu den Hühnern. Unweit davon bin ich über diesen wechselfarbigen Dottertäubling gestolpert (Du hattest natürlich Recht, Rudi: Russula risigallina var. risigallina):
Man erkennt schön den rippig gerieften Hutrand und die hell ockergelben Lamellen:
Den obstigen Duft dazu müsst Ihr Euch aber vorstellen. Chemie ganz klassisch:
(vlnr: FeSO4 hell rosa, Guajak-T. moosgrün, Phenol schwach weinrot). HDS (ich zitiere aus PdS 6,192): "mit zahlreichen zylindrischen, teilweise welligen und vielfach kopfigen sowie oft septierten und verzweigten Haaren":
Darunter auch "einzelne fein inkrustierte, septierte Primordialhyphen":
Sporen (Zitat:) "Ornament ca. 0,8 µm vorstehend aus zahlreichen Warzen, die nur teilweise und undeutlich durch Adern miteinander verbunden sind":
Mal sehen, ob ich noch ein paar weitere Funde auf den Weg bringe. Alle weiteren Russulae waren jedenfalls bloß Ruinen ... Gruß
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