Hallo Pilzfreunde!
Was macht ein „geländegängiger Neurentner“ bei einem solchen Mistwetter wie heute?
Er geht mit Hund, Ostfriesennerz und Kamera in den Wald und schaut nach was die Pilze machen!

Heute ging es mal ins nahegelegene Kalletal, wo ich in den letzten Wochen einige schöne Pfifferlings- und Sommersteinpilzfunde verbuchen konnte.
Als erstes, kaum 20 Schritte von Auto am Waldrand entfernt, hätte ich fast auf ein Hirschkäferweib getreten. Die Hirschkäfer sind bei uns in den letzten Jahren sehr selten geworden, und ich freue mich immer, wenn ich mal einen vor die Linse bekomme.
Bilder 1 + 2


Nach dem Fototermin mit dem Hirschkäfer ging es dann in ein Waldstück in Südhanglage mit Küstentannen, wo ich besonders im letzten Jahr gute Erfolge mit Steinpilzen und Pfifferlingen hatte. In diesem Jahr war es mein erster aber garantiert nicht der letzte Besuch.

Hier die Bildausbeute:
Mein erster Pfiffihexenring, Bilder 3-5



und nicht ganz überraschend
Steinis und Pfiffis, Bilder 6-9. Die Steinpilze waren meist noch zu klein, oder aber Schnecken und/oder Maden hatten Ihnen bereits den Garaus gemacht.




Bei der Bestimmung eines Pilzes, der in dem Küstentannenbestand in Mengen wuchs, Bilder 10-13, bin ich mir unsicher. Es könnte möglicherweise ein Braunscheibiger Schneckling - Hygrophorus discoideus sein, oder auch nicht. Merkmale geschätzt: schleimiger Hut 6-8 cm Durchmesser, festfleischiger Stiel 12-15x60-80mm. Vielleicht ist ja für Kenner schon mit Hilfe der Makromerkmale eine Bestimmung möglich.




Für Bestimmungshilfen möchte ich mich schon im voraus bedanken.
Mit pilzigen Grüßen
Peter