liebes forum,

ich habe egerlinge entdeckt und bin mir da recht sicher, weil sie freistehende lamellen haben und diese im alter braun sind.

nun gibt es ja auch giftige/ungenießbare.... deshalb würde mich interessieren, was genau nun meinen fund ausmacht.

ich beschreib sie mal:

1) hut bis 10 cm und im jugendstadium kugelartig und weiß, ohne besonders ausgeformten "knubbel"
2) huthaut bei den größeren im mittelbereich leicht hellbraun schuppig und radial aufgesprungen
3) hut ist ist im mittelbereich felderig tief (5 mm) gerissen, das liegt aber vermutlich am wetter, denn es ist nicht bei allen fruchtkörpern so
4) huthaut bei manchen glatt wie poliert, bei geschützter stehenden samtig, aber nicht so samtig wie parasol
5) fleisch beim anschneiden leicht gilbend, kein intensives gelb, später wird das dann bräunlicher
6) stiel schlank, leicht gebogen und keine knolle
7) hängende manschette, nicht verschiebbar, ohne braunen oder schwarzen rand, der rand ist gleichmäßig geformt
8) die manschette ist in dem bereich, wo sie vom stiel abgeht dünn, wird dann aber dicker (fluffiger)
9) stiel über der manschette bischen strukturiert, unter der manschette glatt
10) riecht sehr angenehm, aber anismäßig? ich weiß nicht, ich hatte mal anisegerlinge, die rochen intensiver
11) zu sporen kann ich nichts sagen, da ich kein mikroskop habe
12) die grade aufgeschirmten haben graurosa lamellen
13) fundort: unter wacholder und unter birke in einem hausgarten

von meinen 17 egerlingen im pilzbuch kann ich keinen einzigen 100%ig zuordnen.

fragen:
ich habe gelesen, dass sich der schlechte geruch von karbolegerlingen beim kochen verstärkt. ist das so? können karbolegerlinge auch frisch angenehm duften?

wie grenze ich den perhuhnegerling oder andre giftige egerlinge ab?
könnt ihr mir weiterhelfen?