Hallo Pilzfreunde!
Heute war ich in meinen Pilzrevieren im schönen Kalletal. Nachdem es vor ca. 8 Wochen hier in diesem Jahr schon reichlich Steinpilze zu ernten gab, fruktifizieren die Steinpilze jetzt recht ordentlich. Leider haben sich die Nacktschnecken in diesem Jahr so vermehrt, dass an vielen guten Steinpilzstellen kaum ein Steinpilz auch nur einen Tag übersteht. Ich habe in den letzten Tagen jede Menge „Ministeinis“ gesehen, die aber bei der Nachsuche nach 2-3 Tagen bis in den Boden hinein von Schnecken gefressen wurden, oder wegen Schneckenfraß das Wachstum eingestellt hatten. Da habe ich versuchsweise einmal an einigen meiner besten „Steinistellen“ die Schnecken abgesammelt und „umgesiedelt“. Im Unterholz unter den Küstentannen, hier können sich die Schnecken nicht so gut wie im Laubwald verstecken, hat das sehr gut funktioniert. Zwar waren die größeren Steinpilze fast alle vermadet, aber von denen, die in den letzten 3 Tagen nachgewachsen sind, konnte ich meinen Pilzkorb fast füllen. Große Nacktschnecken fand ich hier heute im Nieselregen kaum noch, dafür aber jede Menge nachgewachsene neue „Ministeinis“. Auch die Pfifferlinge lassen sich wieder vermehrt blicken.
Zurück aus dem Kalletal möchte ich Euch an meiner Bildausbeute teilhaben lassen.
Bildausbeute für Steinifans:
Steinpilze aus dem Unterholz der Küstentannen (Bilder 1-4)




Unter den Küstentannen kommen jetzt auch wieder vermehrt die Pfifferlinge (Bild 5+6)


Auch im Laubwald tut sich was mit Pfifferlingen (Bild7)

und leider auch mit Schnecken (Bild 8)
Eine Krause Glucke, die in meinem Pilzkorb Gesellschaft fand (Bild 9+10)


Es scheint mir, dass es in den nächsten beiden Wochen reichlich Steinis geben wird. Die Frage ist, was uns die Schnecken und Maden übrig lassen werden.
Den Steinifans insbesondere wünsche ich für das Wochenende viel Erholung und Freude mit den Pilzen im Wald.

Mit pilzigen Grüßen
Peter