Hallo
Ich habe mir ja vorgenommen, mich langsam mal in die Cortinarien einzuabeiten.
Bisher habe ich die immer unter der Rubrik:
"findest Du ja sowieso nicht raus" stehengelassen.
Nun ist es im Moment in den Wäldern so knockentrocken, dass sogar schon die Knopfstieligen Rüblinge nur noch als schrumplige Mumien daherkommen.
Daher ist auch der folgende Pilz etwas arg angetrocknet.
Er erinnerte vor dem Aufnehmen an einen Gallentäubling, von der Hutfarbe her, oder etwas an Cortinarius varius.
Ich bin mit den Schlüsseln bei Cortinarius trimphans gelandet.
Dafür sprechen die zugespitzte Stielbasis, die gekerbten, weissschneidigen Lamellen und der Standort im Laubwald (Buchen).
Birken sind zwar da eingestreut, aber er wuchs nicht direkt darunter.
Das ist das einzige, was mich skeptisch macht.
Cortinarius saginus fällt weg, der wächst im Nadelwald.
Mirkoskopiert habe ich noch nichts, kann es aber notfalls nachholen.
Gruss, Harald Andres