: Hallo Ysabel,
: die Sammelregel für Täublinge - wenn man den den Pilz als solchen erkennt!
: - ist relativ einfach: mild schmeckende sind essbar, scharf, bittere oder
: unangenehm schmeckende ungenießbar und/oder (roh) giftig!
: Grüne und/oder helle Täublinge können schon mal Knollenblätterpilzen ähnlich
: sehen.
: Grundsätzlich gilt: DER TÄUBLING MUSS ALS SOLCHER SICHER ERKANNT WERDEN
: KÖNNEN!!
: Je nach Kenntnisstand der fragenden Person würde ich in der Beratung auch
: abwegen ob ich demjenigen eher von Täublingen abrate oder nicht.
: Hier weiteres zu dem Thema:
: http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs/pconfig.pl?read=127648
: http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs/pconfig.pl?read=123275
: Alles Gute
: Felix
Lieber Felix,
vielen dank für Deinen Versuch mit der Täublingsregel. Mich irritiert, dabei eine Aussage im "der große Naturführer- Pilze" von Roger Phillips, der zum blaublättrigen Täubling ( Russula brevipes Peck.) schreibt sein Geschmack sei scharf und brennend und ihn dennoch als eßbaren Pilz beschreibt.
Das paßt doch nicht.
Ich habe im lichten Laubwald massenhaft riesengroße (Höhe:bis ca.10cm, Hutdurchmesser bis ca. 20 cm) weiße Pilze mit trichterförmigem Hut gesehen, die sprödblättrige,den dicken(4-5cm) Stiel etwas herablaufende Lamellen haben, nicht milchen und demzufolge zum Beispiel Riesenkrempentrichterlinge (Leucopaxillus giganteus bzw. Clitocybe gigantea) sein könnten oder aber, der Literatur nach, vielleicht sehr große Russula brevipes Peck.- die finde ich aber sonst nirgendwo mit Foto. Ich muß sie wohl doch mal fotografieren... gibt es bei dieser gigantischen Größe böse Verwechslungsmöglichkeiten??