Hallo Freunde,

ich bin ja letztes Jahr im September schon einmal mit einer Exotik hier aufgeschlagen und möchte an der Stelle meine Erfahrungen ergänzen.
Ich hoffe, es interessiert.

Also: ich hatte - wie sich einige von Euch erinnern werden - von der Entdeckung leuchtenden Holzes berichtet, das ich zu nächtlicher Stunde verstreut auf dem Waldweg im Wurmtal nahe Aachen fand.
Dieses Jahr bin ich dann wieder einige Tage vor Vollmond im September, also am 23.9. abends gegen 23:00 Uhr durchs Tal gewandert - und fand tatsächlich wieder einen abgebrochenen toten Baum, dessen "Wunde" deutlich weißgrün leuchtete.
Seitdem bin ich etwa jeden 3. Tag zu später Stunde zu der Stelle und habe die Entwicklung beobachtet.
Insgesamt kann ich konstatieren, daß das Holz damals am stärksten leuchtete, danach unterschiedlich stark, abhängig vom Wetter. Je wärmer und trockener, desto stärker. Gestern war nur noch ein schwaches "Glimmen" zu verzeichnen, aber es leuchtete noch.
Heute bin ich tags zum Baumstumpf, um Photos von Hutpilzen zu machen, die irgendwann in den letzten drei Tagen aufgewachsen sind und sich teils direkt in dem Bereich befinden, der nachts leuchtet.
Vielleicht kann mir ja einer die Pilze identifizieren, und vielleicht lösen wir damit das Rätsel des Leuchtens.
Beim Baum handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um eine Schwarzerle (Alnus glutinosa), das Leuchten wird vermutlich von einem Pilz verursacht, der am Holz die Weißfäule bewirkt.

So, und jetzt will ich versuchen, die Bilder von den Pilzen einzustellen.

Vielleicht kriegen wir ja doch noch den "Täter" identifiziert ;-).

Gruß und viel Spaß
Carsten

(auf Wunsch habe ich noch 2, 3 weitere Bilder)