Moin zusammen,
ein paar Kleinigkeiten von meiner Pilzexkursion am letzten Wochenende. Kommt zwar etwas spät, aber besser als nie (hoffentlich ;-)).

Ziel war diesmal der Staatsforst Rendsburg bei Kropp. Der Wald ist zum großen Teil ein Nadel-Mischwald, bestehend aus Fichten, Föhren und Lärchen. Eingestreut bzw. an den Wegrändern stehen Eichen, Traubenkirschen und andere Laubhölzer. Der Boden ist stark versauert und sandig.
Neben extrem dichten Bereichen, gibt es auch solche, die eher einer Parklandschaft gleichen:

Dominierend ist hier die Kiefer (wir fanden aber nur eine einzige Krause Glucke).
Die Helmlinge hatten wohl gerade einen Mega-Wachstumsschub in dem Wald. Jedenfalls konnte man ohne Probleme so um die 12 oder 15 Arten identifizieren. Aber auch der Helmlingsschimmel war allenthalben zu finden:

Für mich ein Erstfund!

In den feuchten Fichtendickungen wuchs der Weiße Polsterpilz. Sonst sehe ich ihn nie, dieses Mal kam er in Mengen vor

Auf den lichten, trockenen und sandigen Arealen, das waren in der Hauptsache Reit- und Wanderwege, wuchsen Saftlinge:

Hier hoffe ich, mit dem Menningroten Saftling richtig zu liegen.
Der war genauso ein Erstfund für mich wie der Kegelige Saftling, der sich ausgerechnet einen stark belaufenen Spazierweg ausgesucht hatte:

Und dann gab es noch Schwefelköpfe in allen Farben und Arten: Grünblättrig, Rauchblättrig, Ziegelrot und Gesellig! An einem Baumstumpf wuchsen sogar alle 4 Arten zugleich. Wobei auffiel, dass die Grünblättrigen zum großen Teil abgefressen waren. Rehe sind wohl echte Feinschmecker!
Sehr faszinierend finde ich aber immer wieder die Geselligen oder auch Natternstieligen Schwefelköpfe, die ich auch nicht jedes Jahr finde:
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Diesmal war der Rückblick etwas kürzer, ich wollte euch nicht unbedingt alle 38 Arten aufzählen, die wir in der gut 2-stündigen Exkursion gefunden hatten.
Grüßlis
Thomas