Nochmals moin,
Allen, die sich noch an meine Anfragen erinnern, wie man am besten eine Exkursion für Kinder leitet (ich hatte zwei 5.-Klasse-Grundschulklassen zu führen), möchte ich noch einen schnellen Kurzbericht geben:
Beide Exkursionen waren allerbestens gelaufen, nicht zuletzt dank eurer Tipps. Wir trafen uns morgens um 9 Uhr auf dem Waldparkplatz im Lehmsieker Forst bei Schwabstedt. Während die eine Klasse mit ihrem Biolehrer schon mal los zog, um alles einzusammeln, was ihnen an Pilzen vor die Augen kam, führte ich die andere Gruppe, zusammen mit deren Klassenlehrer. Ich hatte den Kindern erlaubt, ausnahmsweise alle Pilze samt „Wurzel“ aus dem Boden zu heben. Die Pilzdichte im Lehmsieker Forst war ganz in Ordnung, und überschlagsmäßig fanden wir so an die 20 Arten, meistenteils Hallimasch. Der Gruppe, die ich führte, erklärte ich die Pilze während der Exkursion und auch das Drumherum durfte nicht fehlen. Zum Glück fand einer der Jungs auch noch ein paar Grüne Knollenblätterpilze, und so konnte ich ein wenig „auf die Kacke hauen“. Das Thema Giftpilze fasziniert die Jungs und Mädels ja ungemein.
Wieder am Platz gab es dann eine Nachbesprechung, bei der auch die Pilze der anderen Gruppe besprochen wurden. Ich habe dabei so weit wie möglich auf Fachbegriffe verzichtet. Wo mir doch der eine oder andere entschlüpfte, hakten dann zum Glück die Lehrer ein. Aber auch die Kinder löcherten mit Fragen, und es war schon sehr erstaunlich, wie groß das Interesse war.
Nach 3 Stunden dann holte der Schulbus die beiden Klassen wieder ab. Ich bleib zurück, mit einem Riesenhaufen Pilztrümmer und einem Gutschein für das 5-Sterne-Hotel/Restaurant „Aquarium“ in Friedrichstadt. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet!
Danke den Kindern und danke noch mal allen Forumsteilnehmern!
Grüßlis
Thomas
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