Hallo und guten Tag Eckhard,
herzlichen Dank für die genaue Beschreibung.
Deine Variante habe ich natürlich sofort mit Sporen vom milden Zwergknäueling, die ich noch am Lager hatte ;-) getestet, eingefärbt mit Baumwollblau. Ergebnis: Ein relativ hoher Zeitaufwand, handwerkliches Geschick und zusätzliches Werkzeug von Nöten. Farbergebnis Methode „Waldschrat“ siehe unten.
Methode „Gelbfieber“ – Sporen mit der Spitze eines Skalpells auf einen Objektträger bringen, auf einen zweiten Objektträger oder kleines Glasschälchen ein winziges Tröpfchen Färbemittel in diesem Fall Baumwollblau tupfen. Nun mit der Skalpellspitze in das Färbemittel eintauchen und mit der anhaftenden Flüssigkeit, die allemal ausreicht, die Sporen färben indem man die Skalpellspitze in das winzige Häufchen Sporen „taucht“. Durch dieses gezielte Färben und nicht baden der Sporen ist ein so genanntes „auswaschen/abwaschen/verdünnen“ nicht nötig. Ein Tröpfchen Wasser dazu, Deckgläschen darauf, etwas andrücken und überschüssiges Wasser an den Seiten mit geeignetem Papier aufnehmen. Ergebnis: Sehr geringer Zeitaufwand, Handwerkliches Geschick und zusätzliches Werkzeug muß man nicht haben. Farbergebnis Methode „Gelbfieber“ siehe unten.
Bei beiden Methoden bleibt ein kleiner Blaustich der aber aus meiner Sicht ohne Vergleichsbild (ungefärbt) nicht auffallen würde. Vergleichsübersicht füge ich an. Kleiner Nebeneffekt – auf den Vergleichsbildchen sieht man das Sporenfärben nicht immer die Aussagekraft eines Präparates/Bildes erhöht ;-)
Eine gute Zeit
Gelbfieber