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Pilze Pilze Forum Archiv 2007
Re: Es ist längst nicht mehr ...
Geschrieben von: der juergen Antwort auf: Re: Es ist längst nicht mehr ... (Wolfgang P.)
Datum: 2. Januar 2007, 14:13 Uhr
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Hallo Wolfgang, : Nein! Den Treibhaus-Effekt von CO2 leugnet doch nicht wirklich irgendein
Damit hast Du Recht; von den meisten der sogenannten "Klimaskeptikern" wird soviel ich jetzt erlesen konnte, angezweifelt, ob die CO2-Anreicherung in der Atmosphäre hauptsächlich anthropogen ist (und damit natürlich, ob es "unnatürlich" ist). In einem Artikel von Hans Labohm (Ökonom und Wissenschaftspublizist, der die Szene der Klimatologie beobachtet und in diesem Artikel ein sehr schöne Zusammenfassung der Hypothesen augestellt hat) steht folgendes: "Klimaskeptiker bezweifeln nicht den Klimawandel. Vielmehr ist Klimawandel seit bestehen Der Erde ein Normalzustand. Doch dies hat nichts mit einem signifikanten Einfluss des Menschen auf das Klima zu tun. Wir wissen nicht was ein "durschschnittliches", "stabiles" oder "optimales" Klima ausmacht. Was ist normal? Das heutige Klima? Oder das vor 100, 10.000, 100.000 Jahren? ist Klimapolitik mit dem Ziel, das heutige Klima zu erhalten, nicht menschliche Hybris?" : Wenn die globale Erwärmung den Golfstrom zum Erliegen bringt, kann das lokal
Wenn es eine signifikante globale Erwärmung gibt, könnte das durchaus passieren, ich habe da wenig Ahnung. Unter Klimatologen gibt es die Bezeichnung AGW (anthropogenic global warming) für die Hypothese, dass der Mensch für die globale Erwärmung des Klimas verantwortlich sei. Hans Labohm in SPIKE (Britisches Magazin): "Die Klimaskeptiker betonen, dass die AGW-Hypothese nicht mehr ist als eine wissenschaftliche Hypothese. Hypothesen sollten durch Beobachtungen überprüft werden. Nach der AGW-Hypothese müsste in den oberen Schichten der Troposphäre und an den Polen die Erwärmung stärker sein als an der Erdoberfläche. Messungen zeigen jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Nach der wissenschaftlichen Methode müssen Hypothesen, die mit Beobachtungen nicht übereinstimmen, verworfen und durch andere Hypothesen ersetzt werden." Ein weiterer Klimatologe, Leroux (Klimaskeptiker) ist der Meinung, dass der durch Menschen verursachte Anteil am gesamten Treibhauseffekt lediglich 0,3 Prozent ausmacht. Der natürliche Übergang von Treibhausgasen (nicht nur CO2 sondern auch Wasser) zwischen Ozeanen, Land und Biosphäre ist beträchtlich. Der menschliche Anteil daran ist relativ gering. Zudem sei aus geologischer Sicht der gegenwärtige CO2-Anteil in der Atmosphäre nicht besonders hoch. : Tatsache ist jedenfalls, das wir alle als Täter und Opfer gleichermaßen an
Oder vielleicht auch nicht (Hans Labohm aus SPIKE): "Einige Skeptiker, etwa wie Fiis-Christensen, Svensmark, Baliunas, De Jager und Van Geel, betonen den dominanten Einfluss der Sonne auf die Temperaturen auf der Erde und das Klima im Allgemeinen. Kürzlich hat der Astronom Khabibullo Abdusamatov vom "Pulkovo Astronomic Observatory" in St. Petersburg erklärt, die Erde werde, verursacht durch niedrige Sonnenaktivität, in der Mitte dieses Jahrhunderts eine "Mini-Eiszeit" erleben. Die Temperaturen werden etwa ab 2012 fallen, wenn die derzeitige globale Erwärmung, die durch relativ hohe Sonnenaktivität bedint sei, ihren Höhepunkt erreicht habe. Die niedrigste Durchschnittstemperatur werde etwa in den Jahren 2035 bis 2045 zu vermelden sein. Diese Sicht wird auch durch den belgischen Astronomen Dirk Callebut unterstützt, der in der Mitte des Jahrhunderts ein "großes Minimum" erwartet, vergleichbar dem MAUDER-MINIMUM (1650-1700), einer Periode, in der die Themse, die Seine und die holländischen Kanäle im Winter zugefroren waren." : In Deutschland sind wir aber sicher sehr stark die Täter (weil wir z.B.
Ich habe daran auch immer geglaubt, vielleicht werden wir uns von der Vorstellung - des umweltzerstörenden "Homo fabers" - jedenfall in diesem Fall, verabschieden müssen. Der Mensch wird vielleicht "schuldlos" mit der Welt zugrunde gehen:-) Ich weiß es auch nicht. : Die USA sind in der gleichen komfortablen Situation (deshalb haben sie es
Vielleicht haben die USA einfach nur mehr Klimaskeptiker unter ihren Wissenschaftlern:-) Es könnte aber auch sein, dass die Nation mit dem größten Energie-Verbrauch einfach auf diejenigen hört, die den eigenen Vorstellungen (besser gesagt "Zielen") am besten entsprechen. Ich glaube Letzteres, aber es ist natürlich kein Beweis FÜR eine globale Klimakatasrophe:-) Grüßle
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