: ... ich weiß zB genau, wenn ich in meiner Hütte in Frankreich (die insgesamt
: nur mit 10 Ampère abgesichert ist) zwei verbrauchsintensive Geräte
: gleichzeitig laufen habe (dazu gehören Kaffeemaschine, Heizlüfter,
: Staubsauger) dann fliegt die Sicherung raus. Aber dort hab ich ja auch nur
: die eine Sicherung für die ganze Hütte, während in einem Wohnhaus immer
: einzelne Zimmer oder auch Heizung usw. separat abgesichert sind.

Tja, und damit hast Du wahrscheinlich auch Glück. Denn wenn die Sicherung nicht flöge, bestünde die Gefahr eines Brandes. Manche Kurzschlußelektriker bauen dann einfach eine stärkere Sicherung ein und fackeln damit ihr Haus ab.

Wie gesagt, auch das, was die Sicherung aushält, sagt noch nichts darüber aus, was die Leitungen im Haus wirklich aushalten. Sicherungen fliegen ja, wenn man z.B. in Deinem Fall mal kurz die 10 A überschreitet. Gefährlich könnte es aber durchaus sein, wenn man z.B. dauerhaft 9A anliegen hat und dünne oder korrodierte Leitungen in den Wänden hat. Z.B. die Anschlüsse an den Steckdosen sind oft grauenhaft gemacht und wenn z.B. das Kupferkabel zu 2/3 eingekerbt ist, weil der Installationsprofi die Dinger mit Gewalt angklemmt hat, heißt das, daß man nicht mehr 1,5 qmm Querschnitt hat und damit an dieser Stelle eben beispielsweise nur noch 5 A gefahrlos durchkönnen. Dann würde es an dieser Stelle zur massiven Erwärmung und im schlimmsten Fall zum Brand kommen.

In einem Haus ist auch noch zu beachten, welche anderen Stromkreise (Steckdosen, Lichter etc.) an der gleichen Sicherung hängen. Und wenn da auch noch Verbraucher dranhängen, müßte man die nämlich zu den Wattzahlen dazuaddieren.

Gruß,