Hallo Andreas,
ich kenne beide Arten auch so ein bißchen und denke schon, dass sie sich gut unterscheiden lassen. Schon makroskopisch gibt es eher selten Probleme, wenn man beide zusammen mal im Feld gesehen hat, wie das ja in Mainz oder auch in Sandhausen möglich ist. Nicht nur der dunklere, schuppigere Stiel, sondern auch der (meist) stämmigere Wuchs mit größeren FK scheint mir für T. melanocyclum charakteristisch.
Mikroskopisch hat melanocyclum - neben den kaum angeschwollenen Septen der Capillitiumhyphen - keine Kristallkörnchen an den Capillitiumhyphen.
Alles in allem scheint mir das doch für eine gute Art zu reichen. Vielleicht fällt Wolfgang noch mehr ein.
Viele Grüße
Thomas
: Hallo Wolfgang,
: ist das wirklich eine gute Art? Ich hatte den verdacht, es könnte sich nur um
: eine besonders stark pigmentierte Form handeln. Das merkmal der
: Septenverbreiterung kannte ich bisher nicht, um welche Septen handelt es
: sich denn dabei? Und ist das das einzige Trennmerkmal, oder gibt's noch
: weitere (abgesehen von dem dunkleren Stiel)?
: beste Grüße,
: Andreas